FC-Stürmer vor Abflug: Ehemaliger NLZ-Chef lockt in die Dritte Liga

Maximilian Schmid steht beim 1. FC Köln vor einem vorzeitigen Abgang. Der Stürmer darf dieser Tage beim Drittligisten Erzgebirge Aue vorspielen.

Die U21 des 1. FC Köln wird am Samstag beim ersten Pflichtspiel im neuen Jahr gegen den SC Paderborn II auf Maximilian Schmid verzichten müssen. Der Angreifer befindet sich seit Donnerstag beim FC Erzgebirge Aue. Dort absolviert der 21-Jährige bis einschließlich Sonntag ein Probetraining.

Sollte sich Schmid positiv präsentieren, könnte Erzgebirge den Stürmer ein halbes Jahr vor seinem Vertragsende beim 1. FC Köln verpflichten. Zuständig dafür wäre Sportchef Matthias Heidrich, der von 2018 bis 2022 Leiter des Nachwuchsleistungszentrums in Köln war und Schmid daher bestens kennt.

Verlängerung und Leihe geplatzt

Bei den Geißböcken hat das Eigengewächs derweil keine Perspektive mehr. Nach seiner Leihe zu Roda Kerkrade in der vergangenen Saison hatte sich Schmid noch einmal während der Sommer-Vorbereitung bei den Profis von Trainer Gerhard Struber zeigen dürfen. Doch noch vor Saisonstart wurde der Youngster zurück in die U21 geschickt.

Dabei hatte man zunächst versucht, den Vertrag mit Schmid noch einmal zu verlängern, um ihn dann per Leihe erneut in Spielpraxis zu bekommen. Die gebotenen Optionen hatten dem Spieler jedoch nicht zugesagt, sodass Schmid mit einem auslaufenden Vertrag in die neue Regionalliga-Saison gegangen war. Dort gelangen dem gebürtigen Hanauer in 15 Einsätze zwei Tore.

Viele weitere Einsätzen dürften nicht mehr hinzukommen. Zumindest, sollte Schmid in den nächsten Tagen nachhaltig beim FC Erzgebirge auf sich aufmerksam machen können. Schmid war dabei 2018 aus der Jugend des 1. FSV Mainz 05 ans Geißbockheim gekommen und wurde in der selben Saison deutscher Meister mit der U17. Für die Profis kam Schmid ein einziges Mal zum Einsatz: 2022 wurde der Angreifer in der Conference League gegen den 1. FC Slovacko eingewechselt.