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Kein Jubel mit den Fans: Darum war Lemperle so sauer

Tim Lemperle war nach dem Schlusspfiff gegen Elversberg sauer. (Foto: IMAGO / Nico Herbertz)
Tim Lemperle war nach dem Schlusspfiff gegen Elversberg sauer. (Foto: IMAGO / Nico Herbertz)

Ärger mit den Fans oder Ärger mit seinem Körper? Tim Lemperle hat nach dem Sieg des 1. FC Köln gegen Elversberg für Aufsehen gesorgt. Der Stürmer wollte nicht vor der Südkurve feiern und verschwand mit versteinerter Miene in den Katakomben. Offenbar aber nicht, weil er kurz vor dem Abgang steht.

Aus Müngersdorf berichten Sonja Gauer und Marc L. Merten

Tim Lemperle hatte es nur kurzfristig noch in den Kader des 1. FC Köln gegen die SV Elversberg geschafft. Der Stürmer hatte wegen einer Muskelverletzung das Spiel gegen den Hamburger SV verpasst und war erst zwei Tage vor dem Heimspiel gegen Elversberg wieder auf den Trainingsplatz zurückgekehrt.

Am Samstag saß der Stürmer zunächst auf der Bank und wurde erst nach 67 Minuten für Florian Kainz eingewechselt. „Tim hat es in den Kader geschafft, aber wegen der Muskelverletzung wollten wir nichts riskieren. Es geht um seine Belastbarkeit“, hatte Gerhard Struber vor dem Anpfiff bei Sky gesagt – und sollte offenbar Recht behalten. Denn nach dem Spiel wirkte Lemperle alles andere als glücklich.

Dritte Muskelverletzung in sechs Wochen?

Der Stürmer war stinksauer. So verärgert gar, dass er nur halbherzig mit den Fans den Sieg feierte und trotz Aufforderung seiner Mitspieler vorzeitig in der Kabine verschwand. Ein Bruch mit den Fans? Keineswegs. Lemperle war trotz seines feststehenden Abgangs bei seiner Einwechslung nicht ausgepfiffen worden. Nach GEISSBLOG-Informationen war ein neuerlicher Stich in der Muskulatur der Grund für die schlechte Stimmung.

Lemperle hatte kurz vor dem Schlusspfiff erneut etwas im Oberschenkel gespürt und soll am Wochenende erneut genauer untersucht werden. Den Geißböcken droht also der erneute Ausfall des besten Angreifers der bisherigen Saison. Mitte Dezember hatte sich Lemperle einen Muskelfaserriss zugezogen, Mitte Januar eine Zerrung. Sollte der 22-Jährige erneut fehlen, wäre es die dritte Muskelverletzung in sechs Wochen und würde die Sturmsorgen beim FC noch erhöhen.

Diagnose noch am Wochenende

Auch gegen Elversberg hatte der FC im Angriff Probleme den Ball zu behaupten, festzumachen und im Strafraum für Gefahr zu sorgen. Nach einer guten Anfangsphase hatten sich die Geißböcke in der folgenden Stunde nur selten in der gegnerischen Hälfte durchsetzen können. Das änderte sich erst wieder mit Lemperles Einwechslung. Umso härter würde den FC ein neuerlicher Ausfall des Angreifers treffen. Eine Diagnose soll noch am Wochenende feststehen.

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