Keine strukturelle Verletzung: Aber weiter Sorgen um Lemperle

Tim Lemperle hat sich gegen die SV Elversberg nicht erneut an der Oberschenkel-Muskulatur verletzt. Dennoch droht der Stürmer des 1. FC Köln in einer Woche gegen Eintracht Braunschweig auszufallen. Der FC muss den 22-Jährigen erst einmal aus dem Training nehmen.

Er ist der Pechvogel der letzten Wochen beim 1. FC Köln. Tim Lemperle soll den FC eigentlich zurück in die Bundesliga schießen, ehe er den Club im Sommer verlässt. Doch seit Wochen spielt der Körper nicht mit. Erst der Muskelfaserriss im Dezember, dann ein Rückschlag nach dem Trainingslager in Spanien – und nun erneut große Sorgen.

Immerhin: Nach GEISSBLOG-Informationen konnte eine neuerliche strukturelle Verletzung in der Oberschenkel-Muskulatur ausgeschlossen werden. Die Geißböcke ließen Lemperle nach dem 1:0-Sieg gegen Elversberg sofort untersuchen. Danach herrschte zwar kein echtes Aufatmen, doch dass sich Lemperle keinen erneuten Muskelfaserriss zugezogen hat, ist eine gute Neuigkeit.

Wird Lemperle für Leverkusen fit?

Nach dem Schlusspfiff war dem Stürmer zunächst überraschend nicht zum Jubeln zumute gewesen. Einige Fans begannen schon über einen möglichen Transfer-Hintergrund zu spekulieren. Doch tatsächlich hatte Lemperle nur Sekunden vor dem Schlusspfiff erneut ein Stechen in seinem Oberschenkel verspürt und war darüber so verärgert gewesen, dass ihn der Sieg nicht über die gesundheitlichen Sorgen hinweghelfen konnte.

Nach dem neuerlichen Rückschlag hat der FC am Sonntag entschieden, Lemperle zunächst aus dem Training zu nehmen. Das Eigengewächs soll in den kommenden Tagen behutsam in der Reha behandelt und wiederaufgebaut werden. Das bedeutet zwar, dass Lemperle zwar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das nächste Ligaspiel bei Eintracht Braunschweig (1. Februar) verpassen wird. Dafür aber soll der Stürmer im Bestfall im DFB-Pokal-Viertelfinale bei Bayer 04 Leverkusen (5. Februar) wieder zur Verfügung stehen.

Neuer Stürmer in einer Woche im Kader?

Bis dahin soll es Damion Downs zusammen mit den anderen Angreifern im Kader richten. Downs hatte zuletzt zwar kein Glück, konnte aber in dieser Saison bereits nach Potenzial nachweisen. Zudem soll ein weiterer Angreifer kommen, der im Bestfall schon in Braunschweig im Kader stehen könnte. Am Wochenende kam mit Imad Rondic der nächste Name in der Gerüchteküche hinzu (der GEISSBLOG berichtete).