fbpx

„Können sich einige nicht vorstellen“: Läuft in der Stürmer-Frage die Zeit davon?

Christian Keller sucht auf dem Transfermarkt weiter nach einem neuen Stürmer. (Foto: Bucco)
Christian Keller sucht auf dem Transfermarkt weiter nach einem neuen Stürmer. (Foto: Bucco)

Elf Tage bleiben dem 1. FC Köln noch, um auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv zu werden. Der Zweitligist ist dabei mit „einigen“ potentiellen Kandidaten im Austausch, wie Sportchef Christian Keller erklärt.

Mit aller Macht wird der 1. FC Köln in diesem Winter keinen weiteren Transfer mehr tätigen. Nachdem sich der Zweitligist schon früh auf Jusuf Gazibegovic und Joël Schmied festgelegt hatte, gestaltet sich die Suche nach einem weiteren Angreifer komplizierter. Nachdem die Gespräche mit allen Beteiligten rund um einen Transfer von Ivan Prtajin (Union Berlin) und Benedikt Pichler (Holstein Kiel) zu keinem Ergebnis gekommen waren, fahnden die Kölner nun weiter.

Beide Akteure kommen bei ihren aktuellen Vereinen nicht über die Rolle des Jokers hinaus. Insbesondere diese Kategorie an Spielern, die zurzeit nur wenig Spielpraxis erhalten, stehen dabei im Interesse des FC. „Wir schauen uns die schon an“, sagte Sportchef Christian Keller, der am Donnerstag den erkrankten Thomas Kessler auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Duell mit der SV Elversberg vertrat.

2. Liga nicht für alle attraktiv

Gleichzeitig schaue man sich beim FC aber „auch Spieler an, die nicht auf der Ersatzbank sitzen“, sagte der Geschäftsführer. Unter der Woche schwappte aus Dänemark das Gerücht nach Deutschland, dass die Kölner an Luca Kjerrumgaard vom dänischen Zweitligisten Odense BK interessiert seien. „Aber welcher Verein will seinen Spieler, der im Saft steht und wichtig ist, abgeben“, stellte Keller die rhetorische Frage.

Freilich könnte Kjerrumgaard damit gemeint sein, immerhin ist er 21-Jährige mit zwölf Toren und fünf Vorlagen in 14 Spielen der absolute Torgarant im Team von Odense. Während also bei den Stammspielern der abgebende Verein das Problem darstellt, ist von den Ersatzspielern längst nicht jeder gewillt, in die 2. Bundesliga zu wechseln. „Welcher Spieler, der in einer höheren Liga auf der Ersatzbank sitzt, kann sich vorstellen, in einer tieferen Liga zu spielen“, führte Keller weiter aus und gab die Antwort gleich mit: „Das können sich einige nicht vorstellen.“

Wir sind mit einigen Akteuren im regen Austausch.

Christian Keller

Hinzu käme zudem die wirtschaftliche Komponente. So hatte der FC in einigen Gesprächen angesichts der Preisvorstellungen des abgebenden Vereins bereits frühzeitig abwinken müssen. Bis zur Schließung des Transferfensters am 3. Februar versuchen die Kölner trotzdem noch eine Lösung in Sachen Stürmer zu finden. „Wir halten die Augen und Ohren offen“, sagte Keller und erklärte, „mit einigen Akteuren im regen Austausch“ zu sein. Allerdings nicht um jeden Preis: „Wenn wir was machen, wollen wir nachhaltig davon überzeugt sein.“

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN

DISKUTIER MIT!

Willkommen im Kommentarbereich des GEISSBLOG!
Hier kannst du über den 1. FC Köln diskutieren und dich mit anderen Usern austauschen. Bitte beachte dabei die Spielregeln in unserer Netiquette! Du findest sie hier und kannst sie jederzeit nachlesen. Viel Spaß!
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
65 Kommentare
Neueste
Älteste Meistbewertete
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
65
0
Diskutier mit & schreib einen Kommentar!x