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„Ruck durch die Mannschaft“: Diese Szene brachte dem FC die Wende

Freude und Erleichterung beim 1. FC Köln nach dem 1:0-Sieg. (Foto: Bucco)
Freude und Erleichterung beim 1. FC Köln nach dem 1:0-Sieg. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln hat gegen die SV Elversberg den ersten Sieg im neuen Jahr eingefahren und sich die Tabellenführung zurückerobert. Die Spieler und Verantwortlichen ordneten das 1:0 (0:0) hinterher der Kategorie Arbeitssieg zu.

Aus Müngersdorf berichten Sonja Gauer und Marc L. Merten

Dominique Heintz

„Jedes Spiel in der 2. Liga ist ein hartes Stück Arbeit. Wir haben uns gut reingekämpft. Die zweite Halbzeit war auch besser nach vorne, da haben wir uns mehr Torchancen erarbeitet. Das ein oder andere haben wir überstehen müssen, Elversberg spielt es sehr gut mit dem Ball. Wenn man das ganze Spiel sieht, finde ich, dass wir es verdient haben. Wir sind drangeblieben und haben gekämpft. „Spitzenreiter, Spitzenreiter“ singen wir natürlich gerne mit den Fans, das tut immer gut. Es war heute von der Energie her schon viel besser als letzte Woche. Ich freue mich für das ganze Team und das Stadion.“

Linton Maina

„Elversberg hatte ein, zwei Chancen. Aber wir haben sie auch nicht unterschätzt, sie sind mit die spielstärkste Mannschaft der Liga. Trotzdem haben wir es am Ende clever runtergespielt. Die ein oder andere Kontersituation hätten wir uns vom Gegner sparen können. In der zweiten Halbzeit haben wir uns durch die Aktionen, die wir hatten, ein bisschen aufgebaut. Nach dem nicht gegebenen Tor haben wir uns gedacht, dass viel möglich ist, wenn wir den Ball hinter die Kette spielen. Man hätte auch denken können, dass heute nichts klappt. Wir gucken schon auf die Tabelle. Das ist die Region, wo wir hinwollen und bleiben wollen. Das ist unser Anspruch. Ich habe der Mannschaft nach dem Spiel im Kreis gesagt, dass das der erste Sieg in der Hinrunde war damit der Startschuss. Wir können noch mehr.“ 

Marvin Schwäbe

„Wir sind drangeblieben, haben an uns geglaubt und haben uns auch nach dem zurückgenommenen Tor nicht unterkriegen lassen. Wir haben weiter unseren Stiefel gespielt und waren am Ende erfolgreich. Elversberg hat eine sehr gute Mannschaft, sie erkennen und bespielen die Räume gut. Dass man das über 90 Minuten nicht immer komplett zu bekommt, ist uns bewusst gewesen. Sie waren aber nicht so zwingend, richtig was anbrennen lassen haben wir nicht. Es freut uns, jetzt wieder ganz oben zu stehen. Egal wie – ein Sieg gibt immer mehr Selbstbewusstsein und eine breitere Brust.“

Horst Steffen

„Glückwunsch an Gerhard und den FC zum Sieg. Wenn ich ein 1:0 für uns kommentieren würde, würde ich sagen: verdient. Das ist aber nicht passiert. Wir haben ein offenes Spiel gesehen. In den ersten zehn Minuten war der FC deutlich schärfer unterwegs. Wir hatten einige Ballverluste, aber auch Aktionen, mit den wir das Spiel für uns hätten entscheiden können. Es ist schön zu sehen, dass wir voll da waren. So eine Halbzeit wie Magdeburg war echt nix, und trotzdem sind wir mutig und mit Selbstbewusstsein aufgetreten. Mit der Leistung bin ich zufrieden.“

Gerhard Struber

„Es war ein Spiel, das uns viel abverlangt hat. Der Gegner hat schon einiges drauf und feiert frei von der Leber weg in ihrem Positionsspiel immer wieder Erfolge. Es war nicht so einfach, Zugriff auf ihre Zehner zu finden, die immer wieder gut aufgedreht haben. Es war ein Arbeitssieg am Ende. Am Ende brauchst du ein Stück weit Glück. Hintenraus haben wir nochmal einen Punch erlebt und hatten mehrere Impulse hintereinander, das Spiel auf unsere Seite zu bekommen. Der Sieg ist wichtig für unser Vertrauen. Es gibt einige Dinge, die wir sehr positiv mitnehmen. Man muss immer auf Anschlag sein und es gibt einiges zu verbessern.“

Thomas Kessler

„Elversberg hat ein richtig gutes Spiel gemacht heute. Mit dem aberkannten Tor ist bei uns nochmal ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Da hatte man den Eindruck, dass wir den Sieg unbedingt wollten. Das sind drei ganz wichtige Punkte. Ich habe aber auch vieles gesehen, das mir nicht gefallen hat. Wir müssen das jetzt knallhart analysieren, Elversberg hatte schon viele Möglichkeiten. Die Jungs haben sich den Sieg erarbeitet und in den letzten 20 Minuten nochmal richtig Mentalität gebracht.“

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