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Schon zwölf Winter-Transfers: Umbruch beim FC größer als geplant

Christian Keller sucht noch einen Stürmer. (Foto: Bucco)
Christian Keller sucht noch einen Stürmer. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln hat zwar noch immer nicht die Transferplanungen für den Winter abgeschlossen. Doch die Geißböcke haben bereits zwölf Transfers perfekt gemacht – auch wenn die offizielle Bestätigung der Racioppi-Verpflichtung am Donnerstag noch ausblieb. In jedem Fall fällt der Umbruch größer aus als zuletzt gedacht.

Wenn die Verantwortlichen des 1. FC Köln Ende Oktober nach den Niederlagen gegen Darmstadt und Paderborn hätten entscheiden müssen, wie groß der Umbruch im Transfer-Januar ausfällt, wäre wohl ein Kahlschlag erfolgt. Doch nach der Siegesserie und dem Sprung auf Platz eins zur Winterpause war gerade auf der Zugangsseite der Bedarf nur noch als punktuell eingeschätzt worden.

Ein Rechtsverteidiger, ein Innenverteidiger und ein Stürmer – das war der Plan, und zwar in dieser Reihenfolge. Entsprechend dieser intern gesetzten Prioritäten arbeitete Sportchef Christian Keller mit seinem Team zuletzt die Aufgaben ab und ergänzten ihn durch einen neuen Torhüter. Nur der dringend benötigte Stürmer lässt weiter auf sich warten (mehr dazu hier). Die Zeit drängt. Dabei hat man im Kader längst Platz geschaffen.

Keine Kader-Verkleinerung geplant

Keller hatte im GEISSBLOG-Interview Mitte November noch erklärt: „Wir wollen den Kader nicht deutlich verkleinern. Er wird in etwa bei der gleichen Größe bleiben.“ Sollte der FC tatsächlich noch einen Stürmer verpflichten, hätte der Sportchef Wort gehalten. Bislang holte der FC drei Spieler und gab aus dem aktuellen Trainingskader der Profis fünf Spieler ab. Mit einem weiteren Stürmer hätte sich die Trainingsgruppe also nur minimal reduziert.

Da man zudem Mansour Ouro-Tagba vorzeitig aus Regensburg holte, hätte Keller den Kader sogar gleich halten könnten – doch der Neuzugang wird zunächst in der U21 einsortiert, genauso wie Patrik Kristal. Der Este ist eigentlich für die Profis vorgesehen, soll sich in der Rückrunde aber erst einmal in Köln akklimatisieren. Die beiden weiteren Abgänge (Maximilian Schmid und Meiko Wäschenbach) gehörten ohnehin schon länger nicht mehr zum Trainingskader der Profi.

Noch zwei Transfers denkbar

Das gilt auch für Nikola Soldo, den der FC nicht los wird, der aber ebenfalls schon länger bei der U21 trainiert. Er wäre der einzig noch realistisch denkbare Abgang, während der Stürmer für die Profis der einzig weitere geplante Zugang wäre. Nach Ablauf der Transfersperre hat der FC in diesem Winter aber immerhin schon zwölf Transfers umgesetzt, sofern der Deal mit Anthony Racioppi wie erwartet am Freitag über die Bühne geht.

Alle Transfers des 1. FC Köln im Überblick

Zugänge

  • Jusuf Gazibegovic (Sturm Graz)
  • Joel Schmied (FC Sion)
  • Anthony Racioppi (Hull City)

Abgänge

  • Jonas Urbig (Verkauf, FC Bayern München)
  • Sargis Adamyan (Leihe, SSV Jahn Regensburg)
  • Elias Bakatukanda (Leihe, FC Blau-Weiß Linz)
  • Florian Dietz (Leihe, SCR Altach)
  • Rasmus Carstensen (Leihe, Lech Posen)
  • Maximilian Schmid (Verkauf, FC Erzgebirge Aue)
  • Meiko Wäschenbach (Verkauf, Karlsruher SC)

Weitere Transfers

  • Mansour Ouro-Tagba (Leihe, Regensburg) wurde vorzeitig zurückgeholt
  • Patrik Kristal (Paide Linnameeskond) spielt zunächst in der U21

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