Patrik Kristal hat am Samstag sein Pflichtspiel-Debüt für den 1. FC Köln gefeiert. Der Winter-Neuzugang stand dabei in der Startelf von Trainer Evangelos Sbonias und hatte auch beim 2:1 seinen Anteil.
87 Minuten dauerte am Samstag das Pflichtspiel-Debüt von Patrik Kristal für die U21 des 1. FC Köln. Nach der kurzen Winter-Vorbereitung hatte es das estnische Talent direkt in die Startelf von Trainer Evangelos Sbonias geschafft. Dabei hätte der 17-Jährige nach einer Viertelstunde beinahe seinen perfekten Einstand gefeiert. Nach Zuspiel von Marco Höger scheiterte der Mittelfeldspieler aus halbrechter Position jedoch am Keeper des SC Paderborn II.
Ein wenig Lehrgeld zahlen musste Kristal dann kurz nach dem Seitenwechsel. Der A-Nationalspieler seines Landes kam zunächst nicht richtig in die Zweikampf und konnte dann die anschließende Flanke nicht verhindern, die der SCP zum 1:0 nutzen konnte. Nichtsdestotrotz machte der Winter-Neuzugang in vielen Situationen bereits mit seiner Ballsicherheit und starken Technik auf sich aufmerksam.
Kristal mit Pre-Assist gegen Paderborn
So wie in der 81. Minute, als Kristal seinen Gegenspieler mit einer schnellen, trickreichen Wendung aussteigen ließ und auf Arda Süne spielte. Der türkische Junioren-Nationalspieler, der erst kurz zuvor eingewechselt worden war, leitete mit einem starken Pass auf Justin von der Hitz schließlich das Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 ein.
„Er ist ein super Junge, der sehr viel Spaß macht“, sagte Sbonias noch vor dem Auftakt in das Pflichtspieljahr 2025 dem GEISSBLOG. „Man merkt, dass er noch sehr jung ist, mit der Intensität im Männerfußball aber schon gut klar kommt. Er bringt eine interessante Kombi mit“, lobte der Trainer. Auch gegen den Ball hatte Kristal einige gute Szenen, fügte sich in das auch bei der U21 Pressing-intensive Spiel der Kölner schnell ein.
Stärkste Position auf der Acht oder Zehn
Sbonias sieht den Youngster, der auch noch für das Team von Stefan Ruthenbeck in der U19 auflaufen könnte, dabei im offensiven Zentrum auf der Zehn oder der Acht. Trotz des gelungenen Einstandes will man Kristal beim FC aktuell jedoch noch „behutsam aufbauen“, wie Sbonias erklärte.
In der Öffentlichkeit sprechen soll der Neuzugang derweil noch nicht. Vielmehr will dem Talent, das zum ersten Mal aus seiner Heimat in eine fremdes Land gewechselt ist, Zeit geben um sich einzuleben. „Wir wollen ihm keinen Rucksack aufsetzen“, sagte Sbonias einmal mehr über das Talent, das in seiner Heimat als jüngster eingesetzter Spieler in der ersten Liga bereits Geschichte geschrieben hat.
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