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Struber über fehlenden Start-Knopf: „Wenn sich der ein oder andere ein Päuschen gönnt…“

Gerhard Struber war über den Auftritt seiner Mannschaft enttäuscht. (Foto: IMAGO / Stegeman)
Gerhard Struber war über den Auftritt seiner Mannschaft enttäuscht. (Foto: IMAGO / Stegeman)

Der 1. FC Köln hat bei der 0:1 (0:0)-Niederlage gegen den Hamburger SV seine eigenen Tugenden vermissen lassen. Dabei hatte sich eine geringere Intensität schon während der Vorbereitung angedeutet.

Die ersten 60 Minuten im Testspiel gegen den FC Lugano waren vor knapp einer Woche bereits eine Enttäuschung gewesen. Die erste Hälfte am vergangenen Dienstag gegen Viktoria Köln dann der vermeintliche Schuss vor den Bug vor dem Rückrunden-Auftakt beim Hamburger SV. Geholfen hat dies jedoch nicht. Auch am Samstagabend im Top-Spiel gegen den Hamburger SV ließ der 1. FC Köln über weite Strecken die nötige Intensität vermissen.

„Es waren insgesamt zu wenige Meter, Tempoläufe und Sprints. Das ist für unser Spiel unabdingbar. Wenn es an den Basis-Komponenten fehlt, ist es schwierig, ein gutes Spiel zu machen“, stellte Sportchef Christian Keller den Spielern ein schwaches Zeugnis für das erste Spiel nach der Winterpause aus.

„Alle sind dazu aufgefordert, mitzumachen“

In Summe waren die Kölner gegen den Aufstiegskonkurrenten zwar minimal mehr gelaufen und hatten bei der Anzahl an Sprints ebenfalls leicht die Nase vor dem HSV. Dennoch war die Leistung zu wenig, um die Serie von insgesamt neun ungeschlagenen Spielen in Folge aufrecht zu erhalten.

„Intensität ist unser Schlüssel zum Erfolg“, sagte auch ein enttäuschter Gerhard Struber nach dem Schlusspfiff. Dabei erklärte der Trainer, dass einige schon in den vergangenen Tagen den ein oder anderen Meter weniger gegangen waren. „Die Jungs tun sich seit ein paar Tagen schwerer damit, den Start-Knopf zu finden“, meinte der Österreicher. Zwar würde dies nicht für jeden Spieler gelten, aber „alle sind dazu aufgefordert, mitzumachen.“

Seit ein paar Tagen nicht das höchste Level

Schließlich funktionieren die Mechanismen im FC-Spiel nicht, sobald auch nur ein Spieler seine Aufgaben vernachlässigt. „Wenn sich der ein oder andere ein Päuschen gönnt, hat das eine Wirkung“, sagte Struber. „Es geht darum, dass sich jeder bewusst ist, wie wichtig der Beitrag eines jeden Einzelnen ist. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, was unsere Prinzipien ausmachen. Und da“, schloss Struber mit seiner Kritik, „haben wir seit ein paar Tagen nicht unser höchstes Level.“

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