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Einzelkritik: Nicht nur ein Debütant überzeugt – vier Zweien gegen Schalke!

Der FC bejubelt den Sieg gegen Schalke. (Foto: Bucco)
Der FC bejubelt den Sieg gegen Schalke. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln hält gegen Schalke 04 erneut die Null und nutzt vorne eine Unaufmerksamkeit der Gäste. Die Noten und Zeugnisse der FC-Profis in der Einzelkritik.

Aus Müngersdorf berichten Sonja Gauer und Marc L. Merten

Tor & Abwehr

Marvin Schwäbe

Schwäbe musste eine halbe Stunde nur bei zu lang geratenen Bällen von Schalke aufpassen, ehe ein Freistoß zu Kaminski führte und dieser aus spitzem Winkel an Schwäbe scheiterte (32.). Ganz stark gegen Bachmann, als er nach Schmied-Fehler per Block klären musste (61.). Kurz danach im Glück, als er an einen Flanke nicht ganz herankam. Hinten raus konnte er nur noch beten, dass Karaman am Pfosten den Ball nicht ins Tor drückte. Wieder ein Zu-Null-Spiel.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Joel Schmied

Schmied übernahm in der Dreierkette die Position des Gelb-gesperrten Hübers. Sah nach Heekerens Foul an Maina wegen Meckerns Gelb (34.). Hatte Glück, dass seine missglückte Grätsche nicht zum Ausgleich führte, als sie zur Vorlage für Bachmann wurde (61.). Wirkte anschließend extrem unsicherer und orientierungslos. Hatte Glück, dass seine Fehler nicht bestraft wurden.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Eric Martel

Martel rückte einmal mehr aus der Sechs in die Dreierkette und versuchte von dort das Spiel zu kontrollieren. Mehr Ballkontrolle, aber auch wenige Ideen im Mittelfeld machten es ihm schwer, die Bälle mehr als nur links und rechts zu verteilen. Dann aber bitter: Martel hielt sich kurz vor der Pause den rechten Oberschenkel und blieb nach dem Seitenwechsel in der Kabine.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Dominique Heintz

Heintz rieb sich in den Zweikämpfen insbesondere mit Ba auf, ob am Boden oder in der Luft. Hatte nach einer halben Stunde Knieprobleme und bekam dann auch noch kurz vor der Pause einen gegen den Kopf, konnte aber weitermachen. Nach der Pause machte er viel mit seiner Erfahrung, die es auch in der ansonsten unerfahrenen Abwehr brauchte.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Neo Telle

Telle kam nach dem Seitenwechsel für Martel in die Partie und so zu seinem Pflichtspiel-Debüt für die Geißböcke. Machte seine Sache richtig gut, hatte keine Startprobleme und ließ sich nur einmal abschütteln. Ansonsten konsequent, ruhig und im Zweifel schnörkellos. Wurde hinterher zurecht für ein starkes Debüt gefeiert.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Mittelfeld

Jusuf Gazibegovic

Gazibegovic kam für Thielmann wieder auf der rechten Außenbahn. Wieder eine sehr überschaubare Leistung mit Problemen hinten und meist wirkungslosen Ausflügen vorne. Auch, wenn seine eigentlich völlig ungefährliche Flanke zum 1:0 führte (43.). Muss sich schneller an die 2. Liga gewöhnen, ansonsten könnte er seinen Stammplatz bald los sein.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Mathias Olesen

Olesen stand erstmals in dieser Zweitliga-Saison in der Startelf (zuvor nur ein Startelf-Einsatz im DFB-Pokal). Der Luxemburger sollte auf der Sechs für Martel abräumen. Verschlief einen Zweikampf an der Mittellinie und musste das taktische Foul ziehen – Gelb (39.). Überraschte sich selbst und Heekeren beinahe mit einem verunglückten Steilpass (42.). Darüber hinaus ein typischer Olesen: solide und verlässlich ohne zu glänzen.
GEISSBLOG-Note: 3,5

Leart Pacarada

Pacarada erhielt in der Liga wieder den Vorzug vor Finkgräfe. Über ihn lief viel nach vorne, zusammen mit Maina war er bei den Offensivaktionen meist dabei. Defensiv aufmerksam, ehe er nach diversen Umstellungen mit Finkgräfe im Wechselspiel offensiver zu Werke gehen sollte und dort bis zum Schluss aggressiv verteidigte.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Denis Huseinbasic

Huseinbasic lief in Hälfte eins immer wieder sehr weit vorne an. Unterstützte Pacarada auch defensiv gut, sodass der FC die linke Abwehrseite meist im Griff hatte. Hatte das 2:0 auf dem Fuß, wurde aber im letzten Moment aus zehn Metern gestört (53.). Ging nach 73 Minuten für Thielmann vom Feld.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Dejan Ljubicic

Ljubicic wirkte zunächst nicht ganz da, lief dem Geschehen hinterher. Bezeichnend: Trat im Strafraum zentral aus elf Metern nur auf den Ball, anstatt ihn mitzunehmen und frei durch zu sein (38.). Arbeitete sich in die Partie und wurde dabei auch zweikampfstärker und giftiger, musste dann aber angeschlagen raus.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Florian Kainz

Kam nach 56 Minuten für Olesen und übernahm überraschend die Position des alleinigen Sechsers. Dort mit Licht und Schatten, mal mit starken Ballgewinnen, mal konnte er die Räume nicht schließen und lief hinterher. Machte aber das Beste daraus und kämpfte mit dem FC, um die Null zu halten.
GEISSBLOG-Note: 3,5

Max Finkgräfe

Finkgräfe kam zusammen mit Kainz, weil Ljubicic sich verletzt hatte, und rückte nach links. Mit Pacarada sollte er für Entlastung sorgen, was erst so richtig in der Schlussphase gelang. Hielt sich auf seiner Seite schadlos und half mit, die Null über die Zeit zu bringen.
GEISSBLOG-Note: 3,5

Jan Thielmann

Kam für Huseinbasic und sollte auf halbrechts noch mal mit seinem Tempo für gutes Anlaufen sorgen. Schlug eine fast perfekte Flanke auf Maina (77.).
GEISSBLOG-Note: keine Note

Angriff

Linton Maina

Maina sollte mit seinem Tempo immer wieder hinter die Kette der Schalker kommen. Das gelang zunächst nur selten. Wurde dann an der Mittellinie (!) übel von Schalke-Keeper Heekeren abgeräumt, es gab aber nicht einmal Freistoß (34.). War kurz vor der Pause hellwach, als Aydin den Ball mit der Brust zu Heekeren zurücklegen wollte und Maina so das 1:0 vorbereiten konnte (43.). Bekam eine gute Chance mit Querpass und Schuss zum 2:0 (50.) und kurze Zeit später mit seinem Pass auf Huseinbasic (53.), doch es blieb beim 1:0. Unermüdlich bei den wenigen Kontern, die noch kamen. Einmal mehr einer der besten Kölner.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Damion Downs

Machte mit dem Rücken zum Tor eine stabile Partie und behauptete immer wieder auch schwierige Bälle. Belohnte sich vor der Pause für seine engagierte Partie, als er von Maina die perfekte Vorlage bekam und den Ball nur noch zum 1:0 ins leere Tor schießen durfte (43.). Bekam nach der Pause richtig auf die Socken und ließ sich dadurch etwas aus dem Konzept bringen. Nach 80 Minuten mit den Kräften am Ende.
GEISSBLOG-Note: 2,5

Imad Rondic

Rondic kam in der 81. Minute für Downs. Sorgte mit einem Fallrückzieher für ein Raunen in der Südkurve (88.). Setzte sich in der Nachspielzeit einmal sehenswert durch, kam dann aber nicht mehr richtig zum Abschluss. Könnte ein spannender Spieler für den FC werden.
GEISSBLOG-Note: keine Note

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