Der 1. FC Köln hat im dritten Spiel unter Britta Carlson erstmals verloren. Die Geißböcke unterlagen beim SC Freiburg mit 0:2 (0:0). Damit wartet der FC noch immer auf den ersten Treffer unter der neuen Trainerin.
Nach zwei torlosen Unentschieden zum Start ihrer Amtszeit beim 1. FC Köln wollte Britta Carlson am Samstag nicht nur das erste Tor ihrer neuen Mannschaft, sondern auch den ersten Sieg mit dem FC bejubeln. Beim SC Freiburg jedoch erwartete die Geißböcke ein Duell gegen stabile Breisgauerinnen, die vor der Partie 13 Punkte in der Tabelle vor dem FC auf Rang sieben lagen.
Tore
1. Halbzeit: Die erste Hälfte begann mit zwei vorsichtigen Mannschaften, die sich abtasteten und nur wenige Offensivaktionen zu bieten hatten. Aurora Mikalsen im FC-Tor musste zunächst kaum einmal wirklich aufmerksam sein, während die Geißböcke selbst zu zwei Halbchancen aus der zweiten Reihe durch Bienz und Zeller kamen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit drängte der Sport-Club etwas intensiver auf das erste Tor, doch Mikalsen kam nicht in Bedrängnis.
59. Minute: Das Spiel war offen, doch dann unterlief Laura Vogt ein Fehlpass im Spielaufbau, der zum Bumerang wurde. Die FC-Abwehr war aufgerückt, und so reichte eine Kopfballverlängerung des geklärten Balles, um die Kölner Defensive auszuhebeln. Cora Zicai war plötzlich 30 Meter vor dem Mikalsen-Gehäuse frei durch, lief in den Strafraum und schloss flach zum 0:1 ab.
75. Minute: Das 0:2 fiel dann nach einer Ecke, und das zumindest umstritten. Die Hereingabe landete halbhoch am Fünfmeterraum und wurde dort in Richtung Mikalsen verlängert. Die Torhüterin tauchte ab, konnte den Ball aber nicht festhalten. Auch, weil Torschützin Mai Schneider neben ihr stand und nachstocherte, dabei offenbar den Winter-Neuzugang traf, jedoch auch den Ball und diesen zum 0:2 über die Linie bugsierte. Das Tor blieb bestehen.
Personal
So spielte der FC: Mikalsen – Imping (62. Matysik), Vogt, Achcinska, Wiankowska – Feiersinger (80. Billa), Bienz, Donhauser, Zeller (62. Gerhardt) – Leimenstoll (70. Schiffarth), Ziemer
Fazit
Der FC hat sich unter Carlson zwar stabilisiert, doch es fehlte auch in Freiburg im Angriff wieder der entscheidende Punch. Das Problem zieht sich durch die ganze Saison, und bislang konnte auch die neue Trainerin keine Abhilfe schaffen. Immerhin: Die FC-Frauen versuchten es auch im Breisgau immer wieder spielerisch, zeigten sich zudem zweikampfstark. Doch am Ende war der Sieg der Gastgeberinnen verdient, auch weil die Freiburgerinnen in Hälfte zwei auf dem Gaspedal blieben, sich mehr Chancen herausspielten und aus der Spielkontrolle schließlich auch das Kapital schlugen.
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