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„Flughöhe erweitert“: Struber misst den FC ab sofort am Pokal-Niveau

Gerhard Struber. (Foto: Bucco)
Gerhard Struber. (Foto: Bucco)

Nach dem Aus im DFB-Pokal schwebt der 1. FC Köln zwischen Enttäuschung und der Erkenntnis, wozu die Mannschaft in der Lage ist. Gegen den FC Schalke 04 brauchen die Geißböcke dieses Niveau wieder – aber auch etwas, was seit Wochen eine große Schwäche ist.

Gerhard Struber hat mit dem 1. FC Köln unter der Woche eine der aktuell am schwersten zu besiegenden Mannschaften in Europa an den Rand einer Niederlage gebracht. Doch am Sonntag heißt es wieder: Alltag in der 2. Bundesliga. Auch wenn sich das Duell gegen den FC Schalke 04 wie eines der heißesten Duelle im Oberhaus anhört.

Die Realität ist: Schalke dümpelt im unteren Mittelfeld der 2. Liga herum, während der FC dieser Liga schnellstmöglich wieder entkommen will. Da hat das Pokal-Duell in Leverkusen die Lust wieder geweckt, wohin es gehen soll. Dieses Gefühl darf aber nicht davon ablenken, dass der FC noch nicht wieder dort angekommen ist, wo er hin will. „Wir dürfen das Spiel unter der Woche nicht zu hoch hängen“, mahnte Struber daher am Freitag. „Denn am Ende sind wir ausgeschieden. Wir müssen weiter hart arbeiten und zielstrebig bleiben.“

Strubers Lehren aus dem Pokal-Kampf

Anders ausgedrückt in den Worten des Österreichers: „Es gilt jetzt wieder ins Hier und Jetzt reinzukommen und nach vorne zu schauen. Es geht Schlag auf Schlag mit großen Aufgaben. Wir nehmen viel Gutes mit aus dem Cup-Fight, aber wir müssen wieder die Sensoren hochfahren.“ Struber weiß: Der FC darf nicht glauben, dass das Spiel in Leverkusen gezeigt hat, dass die Geißböcke in der Liga über dem Rest schweben. Im Gegenteil

Die letzten Wochen haben gezeigt, dass der FC in der Liga große Probleme bekommen kann, auch wenn die Ergebnisse weitgehend gestimmt haben. Denn während sich die Geißböcke in Leverkusen hinten reinstellen und auf Konter setzen konnten, gelingt es dem FC schon länger nicht mehr, auch nur ansatzweise Spielkontrolle in der 2. Liga auszuüben. Der Ballbesitz ist nicht Kölns Stärke.

Da haben wir uns in den letzten Wochen nicht mit Ruhm bekleckert

Gerhard Struber

„Die Flughöhe ist mit diesem Spiel erweitert worden“, erhöhte Struber den Druck auf die eigene Mannschaft. „Es gilt, dieses in der Liga unter Beweis zu stellen.“ Denn: „Die Herausforderung ist, dass wir in unserem eigenen Ballbesitz viel Kontrolle ausstrahlen. Da müssen wir zulegen. Da haben wir uns in den letzten Wochen nicht mit Ruhm bekleckert. Wir müssen da wieder messerscharf werden.“

In den letzten beiden Partien gegen Elversberg und Braunschweig kam der FC nur auf gerade einmal 45 Prozent Ballbesitz. Nicht, weil die Geißböcke dem Gegner den Ball freiwillig überließen, sondern weil das eigene Passspiel nicht ansatzweise gut genug war. Der FC agierte nicht wie eine Spitzenmannschaft, die eine Führung souverän über die Zeit brachte. Diese Souveränität soll endlich zurückkommen, und dabei soll die Niederlage in Leverkusen helfen. „Solche Spiele geben uns eine gewisse Kraft“, sagte Struber. Eine Kraft, die gegen Schalke helfen soll.

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