„Sehr wichtiges Erfolgserlebnis“ – Kapitän lobt: „Da ist er am stärksten“

Florian Kainz bejubelt gegen Düsseldorf sein zweites Saisontor. (Foto: Bucco)
Florian Kainz bejubelt gegen Düsseldorf sein zweites Saisontor. (Foto: Bucco)

Florian Kainz hat gegen Fortuna Düsseldorf nicht nur aufgrund des Tores sein wohl bestes Spiel in dieser Saison für den 1. FC Köln abgeliefert. Für den Österreicher ein wichtiges Erfolgserlebnis.

Mit Derby-Toren kennt sich Florian Kainz beim 1. FC Köln bestens aus. Vier Mal hat der Österreicher bereits gegen den größten Rivalen Borussia Mönchengladbach getroffen. Am Sonntag fügte der Mittelfeldspieler gegen Fortuna Düsseldorf seinem persönlichen Derby-Torekonto einen weiteren Treffer hinzu.

In der 67. Minute war Kainz perfekt eingelaufen und hatte den flachen Rückpass von Linton Maina aus 13 Metern mit links entgegen der Laufrichtung von Fortuna-Keeper Florian Kastenmeier zum 1:0 versenkt. Doch nicht nur aufgrund seines zweites Saison-Treffers und dem ersten aus dem Spiel heraus war der FC-Profi am Sonntag der auffälligste Spieler auf dem Platz.

Das sagt Kainz zu seinem Tor

Kainz hatte dabei mit 112 Aktionen die meisten aller Akteure. 79 Prozent davon waren erfolgreich, was eine über 20 Prozent höhere Quote darstellt als Kainz‘ Durchschnittswert in dieser Saison. Zudem hatte der 32-Jährige mit 95 Prozent die beste Passquote aller FC-Spieler, lief fast elf Kilometer und eroberte nach Timo Hübers (16) und Dominique Heintz (15) die meisten Bälle (13) – zehn davon in der gegnerischen Hälfte.

„Ich brauche nicht drumherum reden“, sagte der Torschütze nach dem Spiel. „Für mich ist es auch sehr wichtig, ein Erfolgserlebnis zu haben. Ich habe mich auch im Spiel sehr gut gefühlt.“ Kainz stand dabei in dieser Saison erst zum siebten Mal in der Startelf von seinem Landsmann Gerhard Struber. Nach seiner Sprunggelenksverletzung aus der Sommer-Vorbereitung hatte sich der gebürtige Grazer schwerlich wieder zurückgekämpft und war erst zum Ende der Hinrunde wieder Richtig in Fahrt gekommen.

Hübers lobt: „Super Qualitäten im Ballbesitz“

So gut wie am Sonntag gegen Düsseldorf hatte Kainz bis dato in dieser Saison aber noch nicht agiert. Der offensive Mittelfeldspieler spielte dabei im ersten Durchgang neben Mathias Olesen, später dann neben Dejan Ljubicic auf der Sechs. Dabei zog Kainz aber immer auch wieder mit nach vorne, spielte nur 13 seiner insgesamt 84 Pässe nach hinten. „Er hat super Qualitäten im Ballbesitz, ein gutes Auge“, lobte auch Kapitän Timo Hübers seinen Vorgänger nach dem Spiel.

Auf der Position „zwischen den Linien“ sei Kainz für die Mannschaft dabei „am stärksten und hat gute Ideen eingebracht. Es war rundum gelungen“, sagte Hübers über seinen Teamkollegen. Wirklich perfekt wäre das Spiel für Kainz wohl nur gewesen, wenn der FC am Ende auch als Derbysieger vom Platz gegangen wäre. Gegen den Elfmeter zum Ausgleich konnte jedoch auch der an diesem Tag stärkste Spieler auf dem Feld nichts ausrichten.

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