Neben dem Ausfall von Tim Lemperle ist auch Linton Maina beim 1. FC Köln nicht richtig fit. Der Angreifer wird gegen Eintracht Braunschweig wohl nicht in der Startelf stehen können. Das Duo ist insgesamt an bislang 23 Scorerpunkten beteiligt gewesen.
Linton Maina hat beim 1. FC Köln in dieser Saison noch kein einziges Spiel verpasst. Der 25-Jährige stand wettbewerbsübergreifend in jeder Partie auf dem Feld, in 21 von 22 Spielen dabei auch in der Startelf. Am Samstag beim Auswärtsspiel gegen Eintracht Braunschweig dürfte die Kraft bei dem Angreifer jedoch nicht für einen Einsatz über die volle Distanz reichen.
Maina hatte sich zum Start in die Vorbereitung krankheitsbedingt abgemeldet und Dienstag sowie Mittwoch das Bett gehütet. Am Donnerstag stieg der Flügelspieler dann langsam wieder ein, konnte auch das Abschlusstraining am Freitag absolvieren. Doch im Vollbesitz seiner Kräfte ist der mit elf Scorerpunkten hinter Tim Lemperle erfolgreichste Kölner noch nicht.
Schmitt-Nominierung unterstreicht Maina-Sorgen
Diese Tatsache zeigt alleine die Entscheidung von Trainer Gerhard Struber, mit U21-Stürmer Oliver Schmitt einen zusätzlichen Spieler mit nach Braunschweig genommen zu haben. Ein Einsatz von Maina scheint also ganz generell auf der Kippe zu stehen. Sollte sich der Stammspieler nicht fit genug fühlen, würde Schmitt erstmals in seiner Karriere in den Profi-Kader rücken.
Für den FC wäre das besonders bitter, immerhin fällt auch Tim Lemperle erneut auf unbestimmte Zeit mit muskulären Problemen aus. Damit muss Gerhard Struber im schlimmsten Fall gleich auf beide seiner erfolgreichen Scorer verzichten. Zusammen kommen Maina und Lemperle in dieser Saison bislang auf 23 Scorerpunkte.
Waldschmidt und Huseinbasic zurück
Alleine im Hinspiel war das Duo beim 5:0-Erfolg an vier Toren direkt beteiligt. Maina bereitete das 1:0 und 2:0 von Timo Hübers und Dejan Ljubicic direkt vor. Tim Lemperle traf einmal selbst und steuerte zudem einen Assist – ebenfalls für Ljubicic – bei. Im Rückspiel am Samstag werden jedoch wohl andere Spieler in die Bresche springen müssen.
Mit Luca Waldschmidt kehrt im Vergleich zum Elversberg-Spiel immerhin ein Angreifer zurück in den Kader. Nicht auszuschließen, dass es für den 27-Jährigen angesichts der Offensiv-Nöte auch direkt wieder in die Startelf geht. Alternativ könnte mit Denis Huseinbasic ein anderer Rückkehrer nach überstandener Wadenprellung für Maina beginnen.
Hoffnung für Max Finkgräfe
Defensiv dürfte es derweil kaum zu Änderungen kommen. Neuzugang Joël Schmied hat seine Sache beim Debüt gegen Elversberg ordentlich gemacht. Einzig Max Finkgräfe dürfte sich einmal mehr Hoffnungen auf einen Einsatz machen. „Max ist immer ein Kandidat für unsere Startelf, auch wenn das in den vergangenen Monaten nicht immer der Fall war“, sagte Gerhard Struber am Donnerstag. Angesichts der wenigen offensiven Optionen würde der Youngster durch seine Spielweise zumindest nochmal Zug zum Tor mitbringen.
Während der letzten öffentlichen Trainingseinheit in dieser Woche am Mittwoch agierte der Linksverteidiger zudem in den Spielformen in der vermeintlichen A-Elf. Platzhirsch Leart Pacarada musste derweil im Team jener Profis spielen, die zuletzt überwiegend die Joker-Rolle inne hatten. „Das Training ist dazu da, um Dinge auszuprobieren und zu sehen, wer am Wochenende ein Starter sein könnte“, erklärte Struber. Worte, die danach klingen, als könne Finkgräfe am Samstag seine nächste Chance in der Startelf erhalten. Es wäre die erst dritte in der laufenden Saison.
So könnte der FC spielen: Schwäbe – Hübers, Schmied, Heintz – Gazibegovic, Martel, Huseinbasic, Finkgräfe – Ljubicic, Kainz – Downs
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