„Würden sich gut ergänzen“: Neuer Sturm-Partner für Downs?

Damion Downs bejubelt seinen neunten Saisontreffer mit Linton Maina und Denis Huseinbasic. (Foto: Bucco)
Damion Downs bejubelt seinen neunten Saisontreffer mit Linton Maina und Denis Huseinbasic. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln erzielt nicht genügend Tore. Nun deutet Trainer Gerhard Struber an, dass Damion Downs im Angriff einen neuen Sturm-Partner bekommen könnte. Schon am Samstagabend beim Karlsruher SC?

Als Gerhard Struber in der Halbzeitpause der Partie zwischen dem 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf einen Wechsel vornahm, war die Personalie eine Entscheidung für mehr Offensive. Mathias Olesen ging vom Feld, Luca Waldschmidt kam. Ein Sechser für einen Zehner, das wollten die FC-Fans sehen. Allerdings enttäuschte Waldschmidt einmal mehr.

Dagegen brachte der nächste Wechsel den FC an den Rand des Sieges. Damion Downs kam für Imad Rondic, harmonierte sofort gut mit Linton Maina, spielte mit diesem Doppelpass und schickte den schnellen Flügelspieler damit auf die Reise, um das 1:0 durch Florian Kainz vorzubereiten. Am Ende reichte es zwar nicht für den Sieg, aber einmal mehr zeigten Downs und Maina, dass sie gut harmonieren.

Spieler fordern mehr Wucht im Sturmzentrum

Deshalb sind Downs und Maina aktuell gesetzt, wenn sie fit sind. Downs wird daher gegen den Karlsruher SC nach seinen muskulären Problemen wieder von Beginn an auflaufen. Die Frage ist: Wer wird neben ihm stürmen und wie ordnet Struber die weiteren Offensivspieler überhaupt an? Einen Hinweis lieferten nach dem Spiel gegen Düsseldorf seine Spieler. Leart Pacarada erklärte: „Wir müssen mehr Manpower in die Box bekommen.“ Kurzum: Der FC muss an der Strafraumbesetzung arbeiten, und dafür hilft jeder Strafraumspieler.

Gegen Düsseldorf wechselte Struber einen für den anderen: Downs kam, Rondic ging. Doch Timo Hübers erklärte, dass Rondic auch deswegen noch unglücklich agiert habe, weil ihm „ein zweiter Box-Partner, der noch mehr Räume frei zieht, vielleicht noch besser zu Gesicht gestanden hätte“. Downs wäre ein solcher Spieler, und Struber dürfte sich noch daran erinnern, dass der FC offensiv am gefährlichsten war, als neben Downs auch Tim Lemperle agierte. Und der FC-Trainer weiß auch, dass der FC von den Top Sieben der Tabelle die wenigsten Tore geschossen hat, also Nachholbedarf in der Offensive hat.

Deswegen würden sich beide auch gut ergänzen

Gerhard Struber über Downs und Rondic

Lemperle allerdings fällt weiter aus, und so wäre Rondic die logische Alternative an Downs‘ Seite, um sich gegenseitig Räume zu schaffen, Gegner zu binden, als Wandspieler zu agieren und auch anderen FC-Spielern durch das Halten von Bällen die Zeit zu geben, nachzurücken und in Strafraumnähe zu kommen. Ob Rondic schon gegen den Karlsruher SC neben Downs spielen wird, wollte Struber nicht verraten.

Bei seinem Debüt gegen Bayer Leverkusen jubelte Imad Rondic vergeblich. (Foto: Bucco)
Bei seinem Debüt gegen Bayer Leverkusen jubelte Imad Rondic vergeblich. (Foto: Bucco)

Doch auch der Österreicher weiß, dass er diese Option nun im Kader hat. „Beide sind interessante Stürmer mit einem unterschiedlichen Profil. Beide bringen Gefahr mit. Beide haben Abschlussqualitäten“, sagte Struber und fügte dann an: „Deswegen würden sich beide auch gut ergänzen.“ Auch, weil Downs im Gegensatz zu Rondic die Qualität hätte – parallel zu Maina auf der linken Seite – auf die rechte Seite auszuweichen und somit einen Dreiersturm zu bilden. In die Karten schauen ließ sich Struber zwei Tage vor der Partie aber nicht.

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