Der 1. FC Köln wird mit großer Wahrscheinlichkeit zum dritten Mal in Folge auf Damion Downs verzichten müssen. Der Angreifer wird nach seiner Handverletzung gegen den SC Paderborn noch nicht zurückkehren können. Bei Mark Uth sind die Kölner hingegen zuversichtlich.
Ursprünglich hatte Damion Downs sieben Tage nach seiner Handoperation wieder trainingsfähig sein sollen. Der Stürmer hatte sich vor dreieinhalb Wochen beim Auswärtsspiel gegen den Karlsruher SC einen Bruch zugezogen, der während der Länderspielpause operiert werden sollte. Da die Beschwerden jedoch zu groß gewesen waren, wurde der Eingriff vorgezogen und bereits vor knapp zwei Wochen durchgeführt.
Bislang ist Downs jedoch weiterhin nicht voll einsatzfähig. Zwar hatte der 20-Jährige in dieser Woche wieder mit einer Spezialschiene auf dem Platz stehen sollen, darauf wartet FC-Trainer Gerhard Struber bislang allerdings vergeblich. Aktuell darf der Stürmer noch nicht wieder auf die Hand fallen, weshalb Downs auf dem Rasen keine Zweikämpfe führen könnte.
Downs muss sich gedulden
Sobald die Ärzte dafür grünes Licht geben, ist Kölns erfolgreichster Angreifer auch wieder voll belastbar. So geht man am Geißbockheim auch nicht davon aus, dass Downs trotz seiner Zwangspause einen großen Rückstand haben wird. Aktuell muss sich der Stürmer jedoch noch einige Tage gedulden, weshalb ein Einsatz am Samstag in Paderborn wohl eher nicht in Frage kommt. Im darauffolgenden Heimspiel gegen die Hertha soll Downs laut neustem Comeback-Plan dann wieder auflaufen können.
Während Downs die Reise nach Ostwestfalen am Wochenende also nicht antreten wird, sieht es bei einem anderen Offensivspieler besser aus. Mark Uth ist wieder ohne Probleme ins Mannschaftstraining eingestiegen und dürfte in Paderborn auf einen weiteren Kurz-Einsatz hoffen. Der Angreifer hatte das Testspiel gegen den SC Verl am vergangenen Donnerstag kurzfristig verpasst, nachdem er beim Aufwärmen erneut etwas in der Wade verspürt hatte.
Keine erneute Verletzung bei Uth
Eine neuerliche Verletzung konnte im Anschluss jedoch ausgeschlossen werden. Nichtsdestotrotz wissen die Verantwortlichen und auch Uth selbst um das fragile Gebilde bei dem Angreifer. Angesichts der Verletzungshistorie hatte man schon im vergangenen Sommer auf eine individuelle Vorbereitung bei dem inzwischen 33-Jährigen gesetzt. So hatte man beim FC gehofft, Uth für „20, 25 oder sogar hoffentlich noch mehr Spiele“ auf den Platz zu bekommen, wie Sportchef Christian Keller im vergangenen Juni erklärt hatte.
Von Erfolg gekrönt war die gesonderte Vorbereitung damals nicht. Der erste Rückschlag folgte bereits am zweiten Spieltag. In Summe stehen bislang sechs Kurz-Einsätze und insgesamt 40 Minuten für Uth zu Buche. Gegen Paderborn könnten womöglich einige wenige hinzukommen, hofft man beim FC bis zum Saisonende zumindest auf weitere Joker-Einsätze seines Angreifers.
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