RB Leipzig hat sich von Cheftrainer Marco Rose getrennt. Mit dieser Entlassung einher geht jedoch auch der Abschied von Frank Aehlig. Dieser war zuvor drei Jahre lang Sportdirektor beim 1. FC Köln.
Frank Aehlig ist nicht mehr Lizenzspieler-Leiter von RB Leipzig. Wie der Club am Sonntag bekannt gab, wurde der Leiter der Lizenzspielerabteilung zusammen mit dem Trainerteam rund um Chefcoach Marco Rose freigestellt. Aehlig war im Juli 2021 nach Leipzig zurückgekehrt, nachdem er von 2018 von RB nach Köln gewechselt und bis 2021 für den FC gearbeitet hatte.
„Wir haben sehr lange an die Konstellation geglaubt und bis zuletzt alles versucht, gemeinsam die Trendwende zu schaffen“, sagte Leipzigs Sportchef Marcel Schäfer. „Angesichts der Entwicklung und der ausbleibenden Ergebnisse sind wir allerdings fest davon überzeugt, dass wir für die verbleibenden Spiele einen neuen Impuls benötigen, um unsere Saisonziele zu erreichen.“
Aehlig kam mit Veh nach Köln
Warum neben dem Trainerteam auch Aehlig gehen musste, wurde zunächst nicht bekannt. Allerdings galten Rose und Aehlig als enge Vertraute. Im RB-Kosmos hatte erst kürzlich Jürgen Klopp die Gesamtverantwortung übernommen. Veränderungen bei den schwächelnden Leipzigern hätten Berichten zufolge spätestens im Sommer erfolgen sollen. Nun vollzog sich dieser Umbruch schon vor Saisonende.
Aehlig war beim 1. FC Köln zunächst als rechte Hand des damaligen Sport-Geschäftsführers Armin Veh in die Verantwortung gekommen und hatte die Rolle von Jörg Jakobs übernommen, der lange Zeit unter Jörg Schmadtke als Sportdirektor gearbeitet hatte. Als Veh schließlich im Herbst 2019 seinen Hut nahm und auch Cheftrainer Achim Beierlorzer gehen musste, rückte Aehlig zwischenzeitlich in die erste Reihe und übernahm die Suche nach einem neuen Cheftrainer.
Heldt, Gisdol und Berg kommen, Aehlig geht
Aehlig war schließlich zusammen mit Geschäftsführer Alexander Wehrle sowie dem späteren Sportchef Horst Heldt dafür verantwortlich, dass Markus Gisdol auf Beierlorzer folgte. Doch nach Heldts Übernahme war klar, dass Aehlig den FC verlassen würde. Zunächst wurde Lukas Berg befördert, ehe Aehlig nach einer kurzen Übergabe den Club im Januar 2021 verließ und wenig später nach Leipzig zurückkehrte. Nun das Aus bei RB.
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