„Legieren und stählen“: Comeback überrascht und schürt Hoffnung

Mark Uth mit einer seiner Chancen gegen Darmstadt. (Foto: Bucco)
Mark Uth mit einer seiner Chancen gegen Darmstadt. (Foto: Bucco)

Einmal mehr hoffen die Fans des 1. FC Köln wieder auf Mark Uth. Der Routinier feierte am Samstag gegen den SV Darmstadt 98 überraschend sein Comeback. Trainer Gerhard Struber bleibt vorsichtig.

Was wäre das für ein Comeback gewesen? Mark Uth war gerade erst nach 87 Minuten für den 1. FC Köln eingewechselt worden, als die Geißböcke gegen Darmstadt einen seiner zahlreichen Konter in Überzahl fuhr. Uth bekam an der Strafraumkante den Ball, legte ihn sich elegant auf seinen linken Fuß und zog ab. Doch in letzter Sekunde wurde der Schuss geblockt.

Wenige Minuten später fand Imad Rondic seinen Sturmpartner auf der rechten Seite im Strafraum, Uth ging dem Ball nach, doch Marcel Schuhen hatte etwas dagegen und warf sich dem FC-Angreifer entgegen. Zwei Situationen, die Uth um ein Haar nach 502 Tagen wieder ein Tor für den 1. FC Köln hätten bescheren können.

Struber bleibt zurückhaltend

Zuvor hatte der 33-Jährige völlig überraschend sein Comeback für den FC gefeiert. Noch unter der Woche hatte Trainer Gerhard Struber selbst eine Nominierung für den Spieltagskader als unwahrscheinlich eingestuft. Dann aber stand Uth nicht nur im 20-Mann-Aufgebot, sondern wurde kurz vor Schluss eingewechselt, um den Geißböcken in Überzahl noch etwas mehr Spielwitz und Ballkontrolle zu verleihen.

Dennoch blieb Struber hinterher zurückhaltend. „Bei Mark Uth wissen wir alle, was er drauf hat. Trotzdem tue ich mich schwer, Prognosen abzugeben, weil in der Vergangenheit bei seiner körperlichen Robustheit schon viel passiert ist“, sagte der Österreicher. „Jetzt wünschen wir uns, dass er dabei bleiben kann und wir seinen Körper wieder legieren und stählen könnten, dass er nicht wieder schnell aus dem Prozess fällt.“

Aufstieg ist Uths großes Ziel

Legieren und stählen, das funktioniert bekanntlich seit zweieinhalb Jahren kaum mehr. Doch Uth hat die Hoffnung noch immer nicht aufgegeben, ist erneut zurück, hat sich erneut wieder herangekämpft. Am Willen des Angreifers scheitert es also nicht, nun muss der Körper aber auch wieder mitspielen. Denn Uths großer Wunsch ist klar: den FC in den letzten acht Saisonspielen unterstützen, um den Aufstieg in die Bundesliga zu feiern. Am besten noch mit einem eigenen Tor, welches ihm am Samstagabend knapp verwehrt blieb.

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