Linton Maina fehlt der Offensive des 1. FC Köln nach seiner Verletzung an allen Ecken und Enden. Zu einer Rückkehr des besten Vorlagengebers könnte es womöglich aber erst an den letzten Spieltagen der Saison kommen.
Beschweren kann sich der 1. FC Köln eigentlich nicht: Die beiden Spiele, die Linton Maina seit seiner Sprunggelenksverletzung bis dato verpasst hat, konnten die Kölner auch ohne ihren besten Vorlagengeber für sich entscheiden. Nichtsdestotrotz wird der schnelle Flügelflitzer im Kölner Angriff schmerzlich vermisst. Schließlich verfügt der 25-Jährige über Attribute, die in der FC-Offensive ansonsten nicht zu finden sind.
Wie lange Maina den Kölnern noch fehlen wird, ist aktuell noch nicht abzusehen. Schon in der Vorwoche hatte Gerhard Struber jedoch erklärt, dass dem Stürmer wohl nicht das Saison-Aus droht. Vielmehr sei Maina „seinem ganzen Programm eine Woche voraus.“ Der FC-Trainer weiß aber auch, dass es noch mehrere Wochen dauern wird, ehe er wieder auf den gebürtigen Berliner wird setzen können.
Zeitpunkt wäre „Blick in die Kristallkugel“
„Er versucht alles in die Waagschale zu werfen, um schnell auf den Platz zurückzukehren“, bekräftige Struber am Donnerstag noch einmal vor dem nächsten Auswärtsspiel beim SC Paderborn. Gleichwohl sagte der Österreicher aber auch mit einer gewissen Ernüchterung: „Es dauert aber. Wir können es nicht sagen, es ist einfach nicht absehbar.“
Dass Maina jedoch noch eine Vielzahl der acht verbliebenen Saisonspiele absolvieren kann, ist eher unwahrscheinlich. Das lassen auch die Worte vermuten, in denen Struber den zurückhaltenden Wunsch äußerte, „dass wir ihn noch das ein oder andere Mal auf dem Platz sehen.“ Zwar schaue der Rehabilitationsprozess „vielversprechend“ aus. Einen klaren Zeitpunkt für das Comeback zu benennen, wäre jedoch „ein Blick in die Kristallkugel.“
Zukunft erstmal nicht in der eigenen Hand
Und so bleibt ungewiss, wie viele Spiele Maina überhaupt noch im Trikot des 1. FC Köln absolvieren wird. Längst ist klar, dass zahlreiche Bundesligisten den im Sommer ablösefreien Flügelstürmer auf ihrem Zettel haben (der GEISSBLOG berichtete). Ebenso ist es jedoch kein Geheimnis, dass sich Maina im Falle eines Aufstiegs einen Verbleib in Köln sehr gut vorstellen kann und am liebsten mit dem FC in der Bundesliga spielen würde.
Auf den Ausgang der Saison kann der Leistungsträger jedoch zumindest aktuell keinen Einfluss nehmen. So müssen er und auch der FC hoffen, dass die Mannschaft auch ohne ihn die nötigen Punkte einfährt, ehe der Stürmer im wirklichen Endspurt der Saison seine persönliche Zukunft selbst noch einmal auf dem Platz in die Hand nehmen kann.
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