Noch ein Jahr oder neuer Job für FC-Kapitän? „Bereich, der ihm Spaß macht“

Die Zukunft von U21-Kapitän Marco Höger ist noch offen. (Foto: IMAGO)
Die Zukunft von U21-Kapitän Marco Höger ist noch offen. (Foto: IMAGO)

Die Zukunft von Marco Höger beim 1. FC Köln ist noch offen. Ob er eine weitere Saison anhängt, bleibt abzuwarten. Parallel beschäftigt sich der U21-Kapitän bereits mit Perspektiven nach der aktiven Karriere.

Marco Höger ist für die U21 des 1. FC Köln weit mehr als nur ein erfahrener Mittelfeldspieler. Seit seiner Rückkehr im Sommer 2023 hat er 48 Regionalliga-Partien als Anführer der Geißböcke bestritten, ist dabei ein wichtiger Wegbegleiter für die zahlreichen Kölner Talente. Wie lange sein Kapitel auf dem Rasen noch weitergeht, ist offen. Doch auch abseits des Spielfelds soll Höger beim FC künftig eine Rolle spielen.

Nach seiner Station bei Waldhof Mannheim hatte es den 1,82 Meter großen Routinier vor zwei Jahren zurück in die Heimat gezogen. Der Wechsel zur U21 war dabei kein sportlicher Rückschritt für Höger, der von 2016 bis 2021 ingesamt 106 Profi-Pflichtspiele für den FC bestritten hatte, sondern vielmehr eine Entscheidung für eine neue Rolle: Spieler, Mentor und möglicher künftiger Mitarbeiter. Dass er diese Rolle ausfüllt wie kaum ein Zweiter, macht ihn laut Nachwuchschef Lukas Berg zu einem besonderen Bestandteil der Jugendarbeit beim FC.

Fit, präsent und vielseitig

„Marco ist extrem präsent. Er ist nicht nur verlängerter Arm des Trainerteams, sondern auch fast schon ein vollwertiger Mitarbeiter“, beschreibt Berg im Gespräch mit dem GEISSBLOG die Bedeutung Högers im Alltag der U21. Der 35-Jährige bringt nicht nur Stabilität und Erfahrung auf dem Platz mit, sondern engagiert sich auch hinter den Kulissen. Besonders auffällig: Höger ist bereits in Abläufe abseits des Rasens involviert, beispielsweise im Scouting.

Die sportliche Zukunft des gebürtigen Kölners ist Stand jetzt offen. Eine endgültige Entscheidung über das Karriereende sei noch nicht gefallen, betont Berg: „Fit ist er, also sprechen wir darüber, wann er für sich persönlich ein Ende finden möchte.“ Sollte Höger sich dazu entschließen, noch eine weitere Saison dranzuhängen, stehe ihm der Verein offen gegenüber. Schließlich ist er nicht nur Leistungsträger, sondern eben auch ein Vorbild für die Jungen.

Höger entscheidet selbst über Zukunft

Dass Marco Höger dem FC auch nach seinem aktiven Karriereende erhalten bleiben soll, ist fast schon beschlossene Sache. Seine Identifikation mit dem Verein, seine Erfahrung im Profibereich und sein Blick für Talente machen ihn zu einem idealen Kandidaten für Aufgaben in der Nachwuchssichtung. „Ich könnte mir vorstellen, dass das ein Bereich wäre, der ihm nach seiner aktiven Karriere Spaß machen würde“, sagt Berg mit Blick auf Högers Engagement im Scouting.

Für den FC ist der Kapitän der U21 also ein Bindeglied zwischen Generationen, Führungspersönlichkeit – und vielleicht schon bald ein Gesicht der Nachwuchsarbeit hinter den Kulissen. Wie lange er noch auf dem Platz stehen wird, entscheidet am Ende er selbst, doch klar ist: Beim FC hat Marco Höger auch jenseits des Platzes eine Zukunft.

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