Einzelkritik: Vier Mal die Fünf – schwacher FC unterliegt Bochum verdient

Zum Auftakt des 24. Spieltags hat der 1. FC Köln gegen Schlusslicht Bochum das zweite Heimspiel in Folge verloren. Die Mannschaft von Steffen Baumgart bot gerade in der Offensive erneut eine harmlose Vorstellung. Die Einzelkritik zur 0:2-Pleite gegen den VfL.

Tor & Abwehr

Marvin Schwäbe

Hatte Pech, dass ihm der Elfmeter von Kevin Stöger unter dem Körper durchrutschte. Gegen Asanos Schuss, der zentral auf den Keeper kam, zur Stelle (32.). Chancenlos beim zweiten Gegentor durch .
GEISSBLOG-Note: 3,5

Benno Schmitz

War defensiv gegen den schnellen Antwi-Adjei gefordert. Entsprechend auch deutlich weniger offensiv in Erscheinung als Jonas Hector auf der anderen Seite. Wenn er Flanken brachte, fand er damit meist keinen Mitspieler.
GEISSBLOG-Note: 4,0

Timo Hübers

Die Partie begann für ihn mit einem unglücklichen Zweikampf: Nach sieben Minuten ließ er gegen Antwi-Adjei das Bein stehen und bekam zurecht den Elfmeter gegen sich gepfiffen. Davon abgesehen mit einer ordentlichen Leistung – dieser eine Fehler brachte den FC aber früh ins Hintertreffen.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Jeff Chabot

Schaltete sich schon früh mit in die Offensive ein – nicht nur bei Standards. Scheiterte nach einem Freistoß mit der besten Kölner Chance an Riemann (17.). Rettete in höchster Not gegen Asano und verhinderte so die Vorentscheidung (75.).
GEISSBLOG-Note: 3,0

Jonas Hector

Der Kapitän war überall zu finden: Zeitweise als Zehner, als Anläufer neben Tigges oder als offensiver Flügelspieler. Hector versuchte alles, um den frühen Rückstand zu drehen. Alleine im ersten Durchgang mit vier Flanken, die die Bochumer jedoch klären konnten. Insgesamt ein couragierter Auftritt.
GEISSBLOG-Note: 3,5

Mittelfeld

Ellyes Skhiri

Hatte nach wenigen Sekunden die erste Chance des Spiels. Seinen Schuss aus 20 Metern konnte Riemann aber festhalten. Zögerte im weiteren Spielverlauf zwei Mal etwas zu lange mit dem Abschluss und ließ so die Chancen verstreichen. Sonst, wie auch zuletzt wieder gegen Union, sicher in seiner Spielweise.
GEISSBLOG-Note: 3,0

Eric Martel

Extrem fleißig und präsent in den Zweikämpfen. Mit Ball fehlt dem jungen Sechser aber häufig noch der Mut – zu viele Pässe gehen den Weg zurück anstatt in die Offensive. 
GEISSBLOG-Note: 4,0

Dejan Ljubicic

War auf der rechten Seite bemüht und arbeitete viel. Er gehörte aber zu den unauffälligsten Kölnern. Ljubicic ist noch auf der Suche nach seiner Form, die er vor seiner langen Verletzung hatte. 
GEISSBLOG-Note: 5,0

Florian Kainz

Gemeinsam mit Hector auf der linken Seite ein Aktivposten. Ließ sich zudem immer wieder fallen, wenn der Kapitän mit nach vorne ging. Wirklich gefährlich wurde es gegen den VfL aber nicht – auch seine Standards verpufften allesamt.
GEISSBLOG-Note: 4,5

Denis Huseinbasic

Kam in der 67. Minute für Dejan Ljubicic. Konnte keine neuen Ideen in das Kölner Spiel einbringen und wirkte in seinen knapp 25 Minuten Einsatzzeit etwas verloren.
GEISSBLOG-Note: 5,0

Mathias Olesen

Wurde in Minute 77 für Eric Martel eingewechselt – direkt nach der Bochumer Vorentscheidung. Undankbarer Job für den 21-Jährigen, der am Ausgang der Partie nichts mehr ändern konnte.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Angriff

Davie Selke

Mit einer Woche Verspätung für Steffen Tigges in der Startelf, kam Selke nach wenigen Minuten erstmals gefährlich zum Kopfball (2.). Insgesamt im ersten Durchgang mit drei Abschlüssen, sein gefährlichster war kurz vor der Pause, doch Riemann war gegen den Kopfball zur Stelle (42.). Immerhin kam der Angreifer in die Abschlusspositionen. Blieb aber dennoch über weite Strecken glücklos. 
GEISSBLOG-Note: 4,5

Linton Maina

Versuchte immer wieder, sein Tempo einzusetzen, blieb aber ein ums andere Mal in der Bochumer Defensive hängen. Gebrauchter Tag für den Offensivmann.
GEISSBLOG-Note: 5,0

Steffen Tigges

Musste für Davie Selke in der Startelf Platz machen, ersetzte den Winter-Neuzugang dann in der 67. Minute. Blieb erneut blass. Sein großes Manko: Er kommt kaum in die Abschlusspositionen.
GEISSBLOG-Note: 5,0

Tim Lemperle

Wurde direkt nach dem 0:2 für Kainz ins Spiel gebracht. Rutschte einmal unglücklich an der Seitenlinie weg und verstolperte deshalb den Ball, hatte ansonsten keinen Impact aufs Kölner Spiel. Aber auch hier gilt: Undankbare Aufgabe für den Youngster.
GEISSBLOG-Note: keine Note

Sargis Adamyan

Kam, ebenfalls kurz nach dem 0:2, für Maina (78.). Da war die Messe aber im Grunde schon gelesen. Trotzdem hatte seine Einwechslung – wie auch in den vergangenen Wochen – kaum einen Effekt auf das Spiel des FC.
GEISSBLOG-Note: keine Note