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Auf den Spuren von Konopka: A-Junioren des FC können Historisches schaffen

1971 gewann Harald Konopka mit der U19 des 1. FC Köln die Deutsche Meisterschaft. (Foto: IMAGO / Rust)
1971 gewann Harald Konopka mit der U19 des 1. FC Köln die Deutsche Meisterschaft. (Foto: IMAGO / Rust)

Diese Bilanz ist beeindruckend: Die U19 des 1. FC Köln steht im Halbfinale des DFB-Pokal und gehört zu den letzten vier Teams in Deutschland, die um den Deutschen Meistertitel spielen. Mit weiteren Siegen kann die Mannschaft aber nicht nur Titel sammeln, sondern wertvolle Imagearbeit für den Verein leisten.

U19-Trainer Stefan Ruthenbeck dürfte in diesen Tagen mehr als zufrieden sein. Vor der Saison gab der 50-jährige Fußball-Lehrer als Ziel aus, am letzten Spieltag noch „um etwas spielen zu wollen“. Dieses Ziel ist schon jetzt übererfüllt. Seine Mannschaft spielt Anfang April im Heimspiel gegen Hertha BSC um den Einzug in das DFB-Pokal-Finale. Im Anschluss geht es in zwei Spielen gegen den Nachwuchs von Mainz 05 um das Erreichen des Endspiels um die Deutsche Meisterschaft der A-Junioren. Eins ist schon jetzt klar: Die starken Ergebnisse der A-Junioren sind nicht selbstverständlich und zudem extrem wertvoll für die zukünftige Nachwuchsarbeit des Vereins. 

1971 holte die U19 mit Konopka den Titel

Im Jahr 2020 gewann Stefan Ruthenbeck mit seiner damaligen U19-Mannschaft die Westdeutsche Meisterschaft und konnte sich berechtigte Hoffnung machen, auch im Kampf um die Deutsche Meistertitel eine gute Rolle spielen zu können. Doch dann kam Corona und die Endrunde wurde abgesagt. Das letzte Mal waren die Geißböcke somit 2008 bei der A-Junioren-Endrunde dabei. Damals scheiterte der FC im Halbfinale am SC Freiburg, der von Christian Streich trainiert wurde. Einmal konnte sich der FC jedoch schon den Titel sichern: 1971 bezwang der Kölner Nachwuchs den 1. FC Nürnberg mit 3:1 im Endspiel – mit dabei die FC-Legenden Harald Konopka und Herbert Neumann. 

Im DFB-Pokal konnte der FC ebenfalls einmal den Titel gewinnen. Nach einem 1:0-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern reckten die Geißböcke im Jahr 2013 den Pott in den Berliner Himmel. Nicht auszudenken, wenn das aktuelle Team ähnliche Erfolge feiern könnte.

Allen Widrigkeiten zum Trotz

Wer die räumlichen Gegebenheiten im Nachwuchsleistungszentrum rund um das Geißbockheim kennt, weiß, dass diese nicht den Ansprüchen einer halbwegs professionellen Nachwuchsarbeit gerecht werden: Umkleidekabinen, über die andere Teams nur die Nase rümpfen, sanitäre Anlagen, denen ihr Alter trotz aller Bemühungen deutlich anzusehen ist und zu wenige Trainingsplätze, so dass ein Training auf dem kompletten Platz kaum möglich ist, weil sich diesen mehrere Teams teilen müssen.

Doch allen Widrigkeiten zum Trotz: Die jüngsten Erfolge der A-Junioren zeigen, dass der FC in der Nachwuchsarbeit immer noch eine Top-Adresse ist. Beim FC haben junge Talente gute Chancen um Titel zu spielen, sich in ihrer individuellen Leistungsfähigkeit zu entwickeln und so vielleicht sogar eines Tages den Sprung in den Profi-Fußball zu schaffen. Im Werben um junge Talente aus ganz Deutschland (und darüber hinaus) werden die positiven Schlagzeilen über die Kölner U19 den Verantwortlichen um NLZ-Chef Lukas Berg mit Sicherheit hilfreich sein. 

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