Lukas Podolski zieht noch immer die Massen an. Wenn der Prinz ruft, kommen die Fans des 1. FC Köln, obwohl die eigene Mannschaft gar nicht spielt. Am Sonntag in Gummersbach war es wieder soweit, beim Sparhandy Cup 2016. Trotzdem: Die Geissböcke haben sich von ihrem Superstar emanzipiert. Eine Entwicklung, die dem Klub gut tut, findet das Manager-Schwergewicht der Bundesliga.
Köln – Auch Reiner Calmund zieht die Massen an: Sein Bauch werde wohl nicht mehr verschwinden, sagte er lachend in der gut gefüllten Schwalbe Halle in Gummersbach. Der ehemalige Manager von Bayer Leverkusen hält seine Nase aber noch immer in den Wind – nicht nur dort, wo es etwas zu essen gibt.
Das hat alles Hand und Fuß
Das Fußballgeschäft ist das seine, noch immer umringen ihn die Granden der Branche, sobald Calmund in der Nähe ist. Und der 67-Jährige hat noch immer ein Gespür dafür, welche Klubs auf dem Vormarsch und welche auf einem absteigenden Ast sind. Der 1. FC Köln gehört für Calmund ganz klar zu jenen Vereinen, die viel richtig gemacht haben in der jüngeren Geschichte und deswegen profitieren werden von den aktuellen Kräfteverschiebungen der Liga.
“Die Führungsriege hat sich etabliert. Mit Spinner und Schumacher von oben, mit Schmadtke und Wehrle, einem absoluten Finanz-Fachmann als Geschäftsführer, mit Stöger im Trainerteam: Das hat alles Hand und Fuß in Köln”, lobte Calmund im Gespräch mit dem GEISSBLOG.KOELN. Schmadtke habe den Kader “mit Auge und Perspektive” aufgestellt, mit “viel Talent” und auch “mit dem Blick auf das Wirtschaftliche”.
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