Die Titeljagd ist eröffnet – doch nicht nur die: Der 1. FC Köln kämpft mit seinen A-Junioren nicht nur um den DFB-Pokal und die Deutsche Meisterschaft, sondern auch erneut um Europa.
Keine Frage: Für die U19 des 1. FC Köln war die Saison 2021/22 etwas ganz Besonderes: Die Jung-Geißböcke durften erstmals in der Klub-Geschichte in der UEFA Youth League antreten. Zwar war gegen KRC Genk bereits in der ersten Runde Schluss. Doch die Bühne Europa war für Spieler wie Trainer eine außergewöhnliche Erfahrung.
Zwei Jahre später winkt dem FC erneut der Sprung nach Europa. Die U19 gehört zu den vier besten Mannschaften Deutschlands – im DFB-Pokal genauso wie im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Gegen Hertha BSC in einer Woche (2. April) geht es um den Einzug ins Pokalfinale. Eine Woche später wartet der 1. FSV Mainz 05 im Meisterschafts-Halbfinale.
So reicht es auch ohne Titel für Europa
Und genau dann wird es auch um Europa gehen. Denn nicht nur geht es im Hin- und Rückspiel gegen die Rheinhessen um den Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft. Es geht auch um die Chance sich für die Youth League zu qualifizieren. Und das könnte sogar schon dann geschehen, wenn “nur” das Finale erreicht wird – der Titelgewinn ist unter einer Bedingung nicht einmal nötig, um wieder international spielen zu dürfen.
Nämlich dann, wenn sich im zweiten Halbfinale Borussia Dortmund gegen Hertha BSC durchsetzt. Der Grund: Die U19 des BVB wird in der kommenden Saison in jedem Fall in der Youth League vertreten sein – weil sich die Profis über die Bundesliga für die UEFA Champions League qualifizieren werden. Alle Vereine, deren Profi-Teams in der Königsklasse spielen, sind automatisch in der Youth League dabei. Sollte der BVB mit der U19 Meister werden, würde der Vizemeister einen weiteren deutschen Startplatz erhalten.
Drei Ziele für den FC
Für den 1. FC Köln geht es in den kommenden Wochen also sogar um drei Ziele: um das Finale im DFB-Pokal, um das Finale in der Deutschen Meisterschaft und um den Einzug in die Youth League. Daher wird die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck nicht nur selbst alles daran setzen, sich im Meisterschafts-Halbfinale gegen Mainz durchzusetzen, sondern im zweiten Halbfinale dem BVB die Daumen drücken. Denn eines ist klar: Der FC will wieder nach Europa – wenn nicht mit den Profis, dann sicher mit den A-Junioren.
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