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Ohne Touré: U19 vor dem Final-Showdown

Schlüsselduell: Elias Bakatukanda gegen den Mainzer Nelson Weiper. (Foto: IMAGO / Hoffmann)
Schlüsselduell: Elias Bakatukanda gegen den Mainzer Nelson Weiper. (Foto: IMAGO / Hoffmann)

Die U19 des 1. FC Köln steht vor dem alles entscheidenden Rückspiel um den Einzug ins Finale der Deutschen Meisterschaft. Die Jung-Geißböcke müssen gegen den 1. FSV Mainz 05 nicht nur ein 0:1 drehen, sondern auch auf ihren Rechtsverteidiger verzichten.

Bereits in der ersten Halbzeit musste Tidiane Touré ausgewechselt werden. Der Rechtsverteidiger hatte sich am Mainzer Bruchweg eine Oberschenkel-Verletzung zugezogen, die ihn nun auch im Rückspiel am Freitagnachmittag zum Zugucken zwingen wird.

Für den gesetzten Abwehrspieler dürfte Jakob Krautkrämer beginnen. Der 17-Jährige wechselte 2020 aus Koblenz nach Köln und gehört noch zum jüngeren Jahrgang der A-Junioren. In der laufenden Saison wurde der offensiv wie defensiv flexible Außenbahnspieler 18 Mal eingesetzt, vier Mal davon von Beginn an.

FC will an zweite Halbzeit anknüpfen

Trotz des Ausfalls ihres Stammspielers gehen die Kölner optimistisch in die Partie gegen die 05er. Um die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel noch zu drehen und in das große Meisterschafts-Finale einzuziehen, müssen die Geißböcke jedoch an ihre Leistung aus der zweiten Halbzeit anknüpfen und die Mainzer offensiv nicht so zur Entfaltung kommen lassen wie in den ersten 25 Minuten.

“Wir waren dem 1:1 näher als die Mainzer dem 2:0”, sagte auch Trainer Stefan Ruthenbeck dem GEISSBLOG. Insbesondere Justin Diehl hatte am Sonntag immer wieder gute Aktionen, die zum Ausgleich hätten führen können. Auch am Freitag wird es unter anderem auf die Qualitäten des schnellen Angreifers ankommen.

Profi-Trio bleibt bei der U19

Während der Trainingswoche, bei der sich auch Diehl, Elias Bakatukanda und Damion Downs mit ihren U19-Teamkollegen auf das Rückspiel vorbereitet hatten und nicht wie zuletzt bei den Profis weilten, haben sich die Kölner insbesondere auf die Dinge fokussiert, die im Hinspiel noch nicht so gut gelaufen waren. “Zum Beispiel, wie wir mit Ball noch unangenehmer werden können, wie wir schneller aus dem Druck rauskommen und die Räume erkennen können”, erklärte Ruthenbeck.

Die Mainzer werden derweil mit Rückenwind in die Begegnung gehen und haben aufgrund des Hinspiel-Ergebnisses die bessere Ausgangslage. “Dennoch”, sagte der Kölner U19-Trainer, “wir leben noch und haben weiter alle Chancen auf das Finale.” Der Trumpf soll dabei der Charakter seiner Mannschaft werden: “Ich weiß: Wenn es um Leidenschaft und Emotionen geht, kann die Mannschaft noch einen draufpacken.”

Das sagt Steffen Baumgart

Steffen Baumgart zumindest sieht den eigenen Nachwuchs nicht chancenlos – wenngleich er um die Qualitäten des Gegners weiß. “Wir haben im Hinspiel gesehen, wie gut die U19 von Mainz agiert hat”, sagte der Profi-Trainer, der sich das Spiel vor Ort anschauen wird. “Aber wir sind nicht nur zurückgekommen, sondern haben zum Ende hin ein sehr ausgeglichenen Spiel gesehen. Wir haben eine gute Chance, ins Endspiel zu kommen.”

Dafür jedoch brauchen die Kölner am Freitag unbedingt einen Sieg. Sollte der FC das Spiel wie Mainz am Sonntag mit einem Tor Unterschied gewinnen, würde es nach 90 Minuten ohne Verlängerung direkt ins Elfmeterschießen gehen. Und das die Kölner in einem solchen die Nerven behalten können, haben sie schließlich bereits im Pokal bewiesen.

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