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Riesenschritt zur Rettung: FC feiert Erlösung in Hoffenheim

Davie Selke wird von seinen Teamkollegen zum 2:0 beglückwünscht. (Foto: IMAGO / Michael Weber)
Davie Selke wird von seinen Teamkollegen zum 2:0 beglückwünscht. (Foto: IMAGO / Michael Weber)

Der 1. FC Köln hat es geschafft und das erste Mal nach 13 sieglosen Bundesliga-Spielen wieder gegen die TSG Hoffenheim gewonnen. Florian Kainz, Davie Selke und Jan Thielmann trafen zum 3:1 (2:0)-Auswärtssieg – und damit zum vorentscheidenden Schritt zum Klassenerhalt. 

Aus Sinsheim berichten Sonja Eich und Marc L. Merten

Auf keine Mannschaft traf die TSG Hoffenheim in den letzten Jahren lieber als auf den FC. Die Geißböcke waren sichere Punktelieferanten. Das wollte die Mannschaft von Steffen Baumgart am Samstag beenden. Dafür brachte der FC-Trainer Ellyes Skhiri für Kingsley Schindler, verzichtete aber auf weitere personelle Änderungen.

Schiedsrichter-Tausch

Die Spielvorbereitung am Samstag in der PreZero Arena wurde von einem medizinischen Notfall überschattet: Der eigentlich vorgesehene Schiedsrichter Benjamin Brand erlitt einen allergischen Schock und konnte das Spiel nicht leiten. Für ihn übernahm Dr. Robin Braun die Pfeife. Für den Vierten Offiziellen war es sein Erstliga-Debüt.

Moment des Spiels

Es lief die Nachspielzeit. Der 1. FC Köln hatte sich unbeschadet durch eine schwierige Phase in der zweiten Halbzeit gekämpft. Da konterten die Kölner noch einmal über die Eingewechselten. Erst Steffen Tigges, dann Luca Kilian, als nächster Kingsley Schindler, der aus spitzem Winkel fast Oliver Baumann im TSG-Tor getunnelt hätte. Doch der Ball sprang schließlich weiter zu Jan Thielmann. Der Joker schnappte sich die Kugel und jagte sie, leicht abgefälscht, zum 3:0 in die Maschen. Die Entscheidung und der große Jubel beim FC. Damit stand der Sieg fest.

Die weiteren Tore

In der 15. Minute konterte der FC mit Glück und Geschick. Zunächst verteidigte Chabot gut, dann rettete Ljubicic an der Seitenlinie, ehe es über links schnell nach vorne ging. Maina schnappte sich die Kugel, zog in die Mitte und flankte auf Selke. Doch Brooks bekam die Kugel an die Hand – ein klarer Elfmeter, der aber erst nach VAR-Eingriff gegeben wurde. Florian Kainz legte sich den Ball zurecht und verwandelte in der 18. Minute sicher in die Mitte zur Führung für den FC.

In der 39. Minute legte der FC nach. Erst griffen die Geißböcke über rechts an. Davie Selke legte raus auf Schmitz, dessen Flanke jedoch weit über den Strafraum hinweg flog. Doch Kainz erlief die Kugel an der Seitenauslinie, legte sie sich zurecht und sah den einlaufenden Selke am kurzen Pfosten. Genau dorthin flog seine Flanke, Selke setzte sich im Kopfballduell durch und drückte den Ball an Baumann vorbei ins kurze Eck zum 2:0 für den FC.

Die Hoffenheimer kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine, brachten den Ball aber erst kurz vor Schluss über die Linie. Nachdem Marvin Schwäbe mehrfach gut gehalten hatte, war er schließlich gegen einen Schuss von Kasper Dolberg machtlos. Dieser hatte nach einen zweiten Ball direkt genommen und aus 16 Metern flach ins kurze Eck geschossen. Es war nur noch der Ehrentreffer für die TSG.

Fazit

Der 1. FC Köln kann doch noch gegen die TSG Hoffenheim gewinnen. Die Geißböcke lieferten in der ersten Hälfte eine hochkonzentrierte Vorstellung ab. Glanz war nicht gefragt, sondern Kampf und Struktur. Das gelang. Auch die Gegenwehr nach der Pause stimmte, auch wenn die Geißböcke Glück hatte, dass Hoffenheim keine der sich bietenden Chancen nutzte. Hinterher tanzten Spieler wie Trainer gemeinsam mit den Fans. Es war nicht nur der ersehnte Erfolg in Hoffenheim, sondern auch der vorentscheidende Schritt zum Klassenerhalt.

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