Für die U19-Spieler des 1. FC Köln beginnt nach dem Pokal-Erfolg wieder der Alltag. Trotz des krönenden Abschlusses ist die Saison noch nicht vorbei. Einige Spieler werden zudem wieder in den Trainingsbetrieb der Profis integriert.
Der Titelgewinn im DFB-Pokal ist noch keine Woche her, da geht es für die A-Junioren des 1. FC Köln schon wieder weiter. Am Wochenende beginnt für die Jung-Geißböcke die Sonderspielrunde der U19-Bundesliga. Dort trifft die Mannschaft auf den MSV Duisburg, die TSG Hoffenheim und Hansa Rostock. Los geht es am Sonntag in der Hansestadt gegen den Elftplatzierten der Bundesliga Staffel Nord/Nordost. Zudem sind die Kölner auch noch im Verbands-Pokal vertreten.
Einige der Pokalsieger werden in diesen Spielen aber wohl nicht mehr zum Einsatz kommen. Vielmehr dürfte das Trainerteam um Stefan Ruthenbeck die Gelegenheit nutzen, um dem jüngeren U19-Jahrgang sowie jenen Spielern, die aus der U17 aufrücken werden, mit Blick auf die neue Saison wichtige Spielpraxis zu geben.
Pokalfinale für viele Spieler das letzte Junioren-Spiel
So könnte das Pokalspiel gegen Schalke für die Spieler, die ab der kommenden Spielzeit in den Herrenbereich wechseln werden, das letzte Junioren-Spiel ihrer Karriere gewesen sein. Entsprechend werden viele von ihnen bis zum Saisonende bei den Profis oder der U21 trainieren und auf Einsätze hoffen.
Justin Diehl, Elias Bakatukanda, Damions Downs und Meiko Wäschenbach werden in jedem Fall wieder im Team von Steffen Baumgart aufschlagen. “Die Jungs werden ab der nächsten Woche wieder bei uns sein”, sagte der Trainer und kündigte an: “Wir werden sie als Bundesliga-Mannschaft gebührend empfangen. Das haben sie sich verdient.”
Baumgart sieht “sehr gutes Spiel”
Nach der Videobotschaft von Jonas Hector und Timo Horn vor dem Finale versprach Baumgart nun also die nächste Würdigung der Profis für die Talente, die nach zehn Jahren den Titel wieder ans Geißbockheim holen konnten. Dann wird der Trainer seinen Youngsters auch erstmals persönlich gratulieren können.
Durch das Profi-Spiel gegen Freiburg am Samstagnachmittag war eine Reise nach Potsdam auch aufgrund der frühen Anstoßzeit für den Trainer nicht möglich. “Natürlich habe ich das Spiel gesehen, wäre auch gerne selbst vor Ort gewesen”, erklärte Baumgart, der “ein sehr gutes Spiel von beiden Mannschaften” gesehen hatte.
Nach dem Spiel in Leverkusen wird der Trainer die Talente also mit neuem Selbstvertrauen in seinen Reihen zurück begrüßen können. Möglich, dass Steffen Baumgart mit Blick auf die Kaderplanung für die neue Saison dann bereits ganz genau hinschauen wird.
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