Nach zwei freien Tagen hat der 1. FC Köln am Montagmorgen wieder das Training aufgenommen. Während zwei alte Bekannte dem Geißbockheim einen Besuch abstattete, mussten die Kölner auf Steffen Baumgart verzichten.
Steffen Baumgart weilte am Montag in Frankfurt. Wie die Geißböcke mitteilten, war der FC-Coach bei der DFL-Trainertagung. Dafür übernahmen Baumgarts Co-Trainer André Pawlak, René Wagner und Kevin McKenna das Zepter auf dem Trainingsplatz, der zu Wochenbeginn gut gefüllt war. Einzig die beiden Langzeitverletzten Mark Uth und Florian Dietz fehlten. Dafür kehrten wie erwartet die U19-Spieler Justin Diehl, Elias Bakatukanda, Max Finkgräfe, Damions Downs und Meiko Wäschenbach zurück.
Das erste Wiedersehen mit der Mannschaft nach dem Sieg über Leverkusen – und damit auch dem gesicherten Klassenerhalt – verpasste Baumgart daher am Montag. Stattdessen freute sich Pawlak nach der Einheit über die Ergebnisse des vergangenen Wochenendes. “Dass wir drei Spieltage vor Schluss die Klasse gehalten haben, ist nicht selbstverständlich – vor allem nach dem, was wir in diesem Jahr so erlebt haben”, sagte der Co-Trainer. “Da muss man seinen Hut vor der Mannschaft ziehen, wie sie damit umgegangen ist. Das ist eine ganz große Sache für uns.”
Pawlak Kölns letzter Zweitliga-Trainer
Zum ersten Mal seit dem ersten Abstieg 1998 gehen die Geißböcke nun in ihre fünfte Bundesliga-Saison in Folge. Für Pawlak keine Überraschung: “Wir wissen schon, was wir können. Deswegen ist es sicher keine Sensation. Wir haben eine gute Mannschaft und die werden wir auch im nächsten Jahr haben.” Auch der 52-Jährige wird dann in seine fünfte Saison bei den FC-Profis gehen. Immerhin ist der gebürtige Gelsenkirchener auch der letzte Zweitliga-Trainer des FC. “Das kann auch gerne so bleiben”, lachte Baumgarts Assistent.
Schaub und Höger beim Training
Pawlak konnte dabei am Montag auch zwei alte Bekannte am Geißbockheim begrüßen. Louis Schaub, seit vergangenem Sommer bei Hannover 96 unter Vertrag und am Samstag noch Torschütze gegen den Karlsruher SC, verfolgte die Einheit mit seiner Frau und seinem Nachwuchs von der Bande. Anschließend ging der ehemalige FC-Profi noch samt Kinderwagen in Richtung Kabine.
Dort traf Schaub auch auf Marco Höger. Der langjährige FC-Profi kam nach Ende der Einheit aus der Geschäftsstelle, begrüßte seine ehemaligen Kollegen herzlich und tauschte sich insbesondere mit Dimitris Limnios einige Minuten aus. Beide Spieler einte jüngst immerhin das Schicksal eines Kreuzbandrisses.
Höger war dabei am Montag nicht das erste Mal seit langer Zeit zurück am Geißbockheim. In den vergangenen Wochen und und Monaten hatte sich der Mittelfeldspieler bereits immer wieder bei Nachwuchsspielen im Franz-Kremer-Stadion blicken lassen. Der Vertrag des 33-Jährigen läuft am Ende der Saison bei Waldhof Mannheim aus. Möglich, dass sich Höger und der FC bereits über eine gemeinsame Zukunft nach seiner aktiven Karriere austauschen.
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