Jetzt ist es offiziell: Der 1. FC Köln hat Luca Waldschmidt für ein Jahr vom VfL Wolfsburg ausgeliehen. Danach sollen die Geißböcke eine Kaufoption für den Offensivspieler besitzen.
Nachdem der Deal bereits am Sonntag durchgesickert war, schlug Luca Waldschmidt am Montag erstmals in Köln auf. Der ehemalige Nationalspieler absolvierte in der Media-Park-Klinik den obligatorischen Medizincheck, ehe er am Nachmittag am Geißbockheim zur Vertragsunterschrift vorfuhr.
Öffentlich machte der FC den Deal allerdings erst am Dienstag und bestätigte die einjährige Leihe. Von einer möglichen Kaufoption berichteten die Kölner nicht, allerdings sollen Waldschmidt und der FC im Anschluss an die Leihe die Möglichkeit auf einen Dreijahresvertrag haben.
Am Nachmittag teaserten die Geißböcke den Transfer mit einem Foto von Waldschmidt in den sozialen Netzwerken an, das den Neuzugang lediglich erahnen ließ. Wenig später folgte dann die offizielle Pressemitteilung.
Das sagen Keller und Waldschmidt
“Wir standen schon seit geraumer Zeit mit Luca in Kontakt und freuen uns sehr, dass wir ihn nun für den FC gewinnen konnten”, freute sich Sportchef Christian Keller über das Zustandekommen des Transfers. “Luca besitzt alle erforderlichen Fähigkeiten, um unserem Spiel im letzten Drittel noch mehr Lösungsqualität und Torgefahr zu geben. Darüber hinaus sind wir überzeugt, dass er unsere Mannschaft auch als Persönlichkeit bereichern wird. Mein besonderer Dank geht an den VfL Wolfsburg für die offene, konstruktive Zusammenarbeit zur Ermöglichung der Leihe.”
Luca Waldschmidt erklärte die Gründe für seinen Wechsel wie folgt: “Ich freue mich sehr auf den Club, den Trainer, meine neuen Mitspieler, die Fans und auf das Stadion. Ich durfte schon einige Male hier spielen und weiß daher, welche Kräfte diese Atmosphäre hier auslösen kann. Die Stimmung, die hier von den Fans ausgeht, ist ganz besonders. Jetzt möchte ich das so oft wie möglich im FC-Trikot erleben und dabei erfolgreich sein. Ich spüre, dass hier alle Bock haben, viel Energie ausstrahlen und richtig was vorhaben.”
Waldschmidts bisherige Profi-Stationen
Sein Profi-Debüt feierte der 27-Jährige bei Eintracht Frankfurt, ehe er über den Hamburger SV zum SC Freiburg wechselte. Nach 17 Toren und sechs Vorlagen in 56 Spielen gaben die Breisgauer den Stürmer 2020 für 15 Millionen Euro zu Benfica Lissabon ab. Mit zwölf Toren und vier Assists wusste Waldschmidt in seiner ersten Saison zwar zu überzeugen, dennoch zog es den gebürtigen Siegener nach nur einem Jahr zurück nach Deutschland.
Der VfL Wolfsburg verpflichtete Luca Waldschmidt für zwölf Millionen Euro, wirklich glücklich wurde der überwiegend als Joker eingesetzte und von Verletzungen geplagte Angreifer in der Autostadt aber nicht. Beim 1. FC Köln soll sich das nun ändern.
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