Dejan Ljubicic macht nach seiner Knöchel-Blessur Fortschritte. Der Österreicher wird gegen Osnabrück wohl im Kader stehen können. Derweil äußerte sich Steffen Baumgart zu den Wechsel-Gerüchten.
Dejan Ljubicic konnte am Freitag erstmals nach seinem harten Schlag auf den Knöchel vor knapp einer Woche wieder trainieren. Der Österreicher stand eine Stunde mit seinen Teamkollegen auf dem Platz, ehe er vorzeitig wieder in der Kabine verschwand. Dass Ljubicic zunächst nur dosiert trainierte, war zuvor jedoch abgesprochen. Sollte der Mittelfeldspieler in den nächsten beiden Tagen bis zum Pokalspiel wieder das komplette Programm absolvieren können, dürfte der 25-Jährige mit nach Osnabrück reisen.
Das bestätigte Steffen Baumgart am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel an der Bremer Brücke. “Er hat immer noch Probleme durch den Schlag, den er bekommen hat”, sagte der Trainer. “Wir sind guter Hoffnung, dass er Montag dabei sein wird. Ob er von Anfang an spielt, werden wir abwarten. Er wird die Belastung jetzt jeden Tag steigern.”
Baumgart bestätigt Gespräche
Dass es in den letzten Tagen durchaus widersprüchliche Darstellungen hinsichtlich eines möglichen Wechselwunsches des Spielers zum VfL Wolfsburg gab, nimmt Baumgart derweil gelassen. “Es ist normal, dass in dieser Phase Gespräche stattfinden und Vereine mal nachfragen”, erklärte Baumgart und machte klar: “Ljubi hat sich darüber unterhalten, uns aber nie um eine Freigabe gebeten.”
Gleichzeitig habe der FC dem Spieler schnell zu verstehen gegeben, dass die Tür für einen Wechsel für ihn nicht einmal angelehnt sei. “Er hat das Zeichen bekommen, dass da kein Weg reinführt. Er ist eine wichtige Säule für uns und wir sehen den nächsten Schritt mit ihm gemeinsam. Das hat er schnell akzeptiert und sah dabei nicht unglücklich aus.”
Dass Ljubicic überhaupt über einen Wechsel nachgedacht oder sogar ernsthaft in Betracht gezogen hatte, sieht Baumgart ebenfalls nicht problematisch. “Wir sollten alle Gespräche führen, die führe auch auch”, gab der Trainer offen zu und fügte an: “Allerdings ohne, gleich den Wanderstock in der Tasche zu haben.”
Diese Spieler fallen im Pokal aus
Ljubicic wird also auch in der nächsten Saison das FC-Trikot tragen und im Idealfall auch am Montag gegen Osnabrück zum Einsatz kommen. Für Linton Maina gilt dies derweil nicht. Der Flügelspieler konnte nun erneut anderthalb Wochen aufgrund von Rückenbeschwerden nicht trainieren. “Bei Linton wird es von Tag zu Tag besser, sodass wir täglich damit rechnen, dass er wieder einsteigt”, sagte Baumgart, wollte die Erwartungen aber nicht zu hoch hängen: “Er hat drei Wochen der Vorbereitung verloren, deswegen lassen wir uns da Zeit.”
Steffen Tigges trainierte am Freitag weiterhin nur individuell und kann somit ebenfalls nicht wie von ihm erhofft gegen seine beiden Ex-Klubs zum Einsatz kommen. “Für die nächsten beiden Spiele wird es nicht reichen. Aber er ist auf einem guten Weg”, bescheinigte der FC-Trainer. Zudem stehen bekanntlich Noah Katterbach, Jan Thielmann und Florian Dietz nicht zur Verfügung.
Ein Youngster wird im Kader stehen
Sargis Adamyan fehlte am Donnerstag und Freitag ebenfalls, wenn auch aus privaten Gründen. Der Grund war für den Spieler erfreulich, ist der Angreifer schließlich dieser Tage zum ersten Mal Vater geworden. Für das Spiel gegen Osnabrück sollte Adamyan aber eingeplant werden können. “Das ist eine schöne Nachricht, jetzt kümmert er sich erstmal um seine Familie. Ich gehe davon aus, dass er im Kader stehen wird”, sagte Baumgart.
Von den Youngsters aus dem eigenen Nachwuchs stand zuletzt nur noch Max Finkgräfe bei den Profis auf dem Platz. Meiko Wäschenbach, Elias Bakatukanda, Emin Kujovic und Damion Downs werden am Samstag für die U21 gegen den 1. FC Bocholt zum Einsatz kommen. Derweil bestätigte Steffen Baumgart: Max Finkgräfe wird am Montag erstmals im Kader der FC-Profis stehen.
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