Der 1. FC Köln muss sich um den nächsten Nationalspieler sorgen. Eric Martel hat sich beim deutschen U21-Team eine Reizung der Achillessehne zugezogen. Antonio Di Salvo drückt die Daumen.
Es ist nicht zu glauben. Drei Sechser des 1. FC Köln sind zu ihren Nationalmannschaften gereist – alle drei wurden verletzungsbedingt ausgewechselt. Nach Dejan Ljubicic und Mathias Olesen hat es nun auch Eric Martel erwischt.
Der neue Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft musste am Dienstagabend beim 3:0-Erfolg im Kosovo zur Halbzeit in der Kabine bleiben. “Die Achillessehne war ein bisschen gereizt”, erklärte Trainer Antonio Di Salvo später.
Mit dem Sieg in Pristina starteten die DFB-Talente positiv in die EM-Qualifikation, die Geißböcke aber müssen bangen. “Wir hoffen alle, dass es nicht ganz so schlimm ist, und drücken die Daumen, dass Eric dem 1. FC Köln am Wochenende wieder zur Verfügung steht”, ergänzte Di Salvo.
Dejan Ljubicic im Österreich-Kader
Ljubicic hatte sich bereits am Donnerstag bei Österreichs 1:1 gegen die Republik Moldau am rechten Sprunggelenk wehgetan. Beim 25-Jährigen vermeldete der FC allerdings rasch Entwarnung. Und tatsächlich zählte Ljubicic am Dienstagabend genau wie Florian Kainz zum Kader der Österreicher beim wichtigen EM-Quali-Spiel in Schweden.
Olesen dagegen musste nach dem 3:1-Sieg gegen Island am Freitagabend vorzeitig von der luxemburgischen Nationalmannschaft abreisen. Eine MRT-Untersuchung ergab eine “kleine Muskelverletzung”, wie der FC bekannt gab. Der 22-Jährige müsse zunächst pausieren. Steffen Baumgart geht „davon aus, dass er auf jeden Fall 14 Tage nicht dabei sein wird“.
Jetzt auch noch Martel, bei dem die Geißböcke selbstredend auf eine bessere Diagnose hoffen. Der gebürtige Bayer zählte bislang in allen vier Pflichtspielen dieser Saison zu Baumgarts Startelf und würde dies gewiss auch am Samstag gegen die TSG Hoffenheim tun, sollte er fit sein.
Urbig und Lemperle in U21-Startelf
Positiv aus FC-Sicht: Der an Greuther Fürth verliehene Jonas Urbig hütete im Kosovo zum zweiten Mal das Tor der deutschen U21-Nationalmannschaft und hielt seinen Kasten wie schon am Freitag beim 2:0-Testspiel-Sieg gegen die Ukraine sauber.
Tim Lemperle, ebenfalls nach Fürth verliehen, stürmte von Beginn an über die rechte Seite und ließ nach 32 Minuten die beste DFB-Chance der ersten Hälfte aus. Für die Tore sorgten später Dortmunds Youssoufa Moukoko mit einem Doppelschlag (74./78.) und der Kieler Colin Kleine-Bekel (89.).
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