Dominique Heintz ist zurück beim 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Dominique Heintz ist zurück beim 1. FC Köln. (Foto: Bucco)

Heintz über Transfer und FC-Rolle: “Dann möchte ich natürlich drinbleiben”

Mit seiner Verpflichtung hat der 1. FC Köln den Kader für die Bundesliga-Saison 2023/24 vervollständigt: Ende August kehrte Dominique Heintz nach fünf Jahren beim SC Freiburg, Union Berlin und VfL Bochum ans Geißbockheim zurück. Nun erklärt er, warum.

Heintz unterschrieb einen Ein-Jahres-Vertrag beim 1. FC Köln, mit dem er 2017 in die Europa League eingezogen und 2018 abgestiegen war. Wie lief der Wechsel ab und welche Rolle hat der Innenverteidiger im Team von Steffen Baumgart? Nach dem Training am Dienstag sprach Heintz über…

…seine ersten beiden Wochen nach der Rückkehr: „Es war schön, wieder zurückzukommen und alle Gesichter zu sehen, die neue Mannschaft kennenzulernen. Ich konnte auch gleich ein Testspiel bestreiten, was mir hilft. Ich habe einen super positiven Eindruck vom ganzen Team. Es fühlt sich an wie früher. Auch die Wege und die Stadt kenne ich noch in- und auswendig. Da fällt mir die Eingewöhnung nicht so schwer.“

…den Ablauf des Wechsels: „Ich habe mit Christian Keller telefoniert, auch Thomas Kessler hat mich angerufen. Dann bin ich nach Köln gekommen, habe mich mit allen getroffen. Das war ein sehr gutes Gespräch, wir waren sofort auf einer Wellenlänge – menschlich passt es. Es ist mir immer wichtig, dass man einen ehrlichen Trainer hat, das ist hier absolut gegeben.“

FC über 2024 hinaus? “Das wäre natürlich schön”

…die Möglichkeit einer früheren Rückkehr: „Es ist nun zum ersten Mal richtig konkret geworden und war von beiden Seiten so gewollt. Alles hat funktioniert und gestimmt, das war der richtige Zeitpunkt. Und ich bin dort, wo ich war, gut weggekommen. Wenn ein Anruf aus Köln kommt, sie dich unbedingt haben wollen, und man alles andere klären kann – da war ich einfach froh, dass es geklappt hat.“

…seine Rolle beim FC: „Da zu sein, wenn ich gebraucht werde. Man sieht, wie schnell es gehen kann, zum Beispiel bei Jeff in Frankfurt – das wäre der Einsatz gewesen, wo ich gebraucht worden wäre. Ich bin ein Mannschaftsspieler und stelle mich voll in den Dienst des Teams. Und wenn ich mitmache, dann möchte ich natürlich auch drinbleiben. Ich kenne meine Rolle, will einfach weiterhelfen. Wir haben noch viele schwere Aufgaben, die Saison ist lang. Von daher wird jeder einzelne gebraucht.“

“Ich habe hier ein Umfeld, das ich kenne, ein Stadion, das ich liebe. Das kann nur gut werden.”

Dominique Heintz

…eine Zukunft beim FC über 2024 hinaus: „Das wäre natürlich schön. Aber ich bin ganz ehrlich: Darüber, wie es weitergeht, habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich war einfach froh, wieder hierherzukommen – meine Situation zu verbessern, wieder gebraucht zu werden und einen Trainer zu haben, der auf meine Qualität setzt. Ich habe hier ein Umfeld, das ich kenne, ein Stadion, das ich liebe. Das kann nur gut werden. Ich hatte hier schon eine gute Zeit und gebe mein Bestes, um das mit meiner Leistung zu wiederholen.“

…Veränderungen im Vergleich zu seinen ersten FC-Jahren von 2015 bis 2018: „Es ist kein Spieler von früher mehr da, Timo Horn und Jonas Hector waren die letzten. Der Trainer, der Spielstiel ist anders. Deswegen tut mir die Länderspielpause gut, so kann mir das Trainerteam zeigen, wie die Abläufe sind, was wichtig ist, worauf es ankommt. Ich habe viele Trainingseinheiten, gewinne viele Eindrücke und kann alles aufsaugen. Ich möchte schnellstmöglich umsetzen, was der Trainer will.“

Dominique Heintz: Steffen Baumgart “pusht uns”

…seinen Anpassungsprozess an den neuen FC-Stil: „Jeder Trainer hat seine eigene Spielphilosophie. Unser Trainer will zwei Kontakte sehen, daran muss man sich erst mal gewöhnen. Wo er den Ball hinhaben will, wie die Bewegung der Mitspieler ist. Aber ich glaube, ich bin jemand, der sich da schnell anpassen kann. Das wird von Training zu Training besser.“

…Steffen Baumgart im Vergleich zu seinem früheren FC-Trainer Peter Stöger: „Menschlich, wie sie mit den Spielern sprechen und die ganze Mannschaft mitnehmen, kann man sie vergleichen. Von den Emotionen her ist es natürlich ein Unterschied. Ich finde super, wie Steffen Baumgart das an der Außenlinie macht, uns pusht. Der ist positiv und sagt einem direkt ins Gesicht, was er denkt. Das hilft uns weiter, hintenrum etwas zu sagen, bringt nichts.“

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