Keine 24 Stunden nach der schmerzhaften 0:3-Niederlage im Nachbarschaftsduell gegen Bayer 04 Leverkusen hat der 1. FC Köln wieder am Geißbockheim trainiert – mit einer überschaubaren Anzahl an Spielern. Ebenfalls nicht mit dabei: Trainer Steffen Baumgart.
Zum sechsten Mal in dieser Saison muss der 1. FC Köln seine Wunden lecken. Die Geißböcke waren im benachbarten Leverkusen chancenlos und konnten froh sein, am Ende nur mit drei Gegentreffern nach Hause geschickt worden zu sein. Nicht nur in der Tabelle, sondern auch auf dem Platz war der deutliche Kräfteunterschied am Sonntag abzulesen gewesen.
Am Montag hieß daher einmal mehr, die Köpfe nach der vierten Niederlage in Folge aufzurichten. Steffen Baumgart konnte seine Mannschaft dabei zu Wochenbeginn jedoch nicht unterstützen. Der Trainer weilt stattdessen aktuell in Frankfurt bei der Trainertagung des DFB. Auch die FC-Geschäftsführung befindet sich zur Zeit in Frankfurt, wo parallel die Mitgliederversammlung der DFL stattfindet.
Trainingsplatz sehr übersichtlich
Das Training am Montag übernahmen daher die Co-Trainer rund um André Pawlak, Kevin McKenna und René Wagner. Auf dem Trainingsplatz sechs im RheinEnergieSportpark ging es allerdings übersichtlich zu: Am Ende standen mit Luca Waldschmidt, Sargis Adamyan, Dominique Heintz, Dimitris Limnios, Steffen Tigges, Damion Downs und Max Finkgräfe nur noch sieben Feldspieler auf dem Rasen, sodass lediglich vier-gegen-vier auf dem Kleinfeld gespielt werden konnte.
Während die Startelf-Spieler des Vortages regenerierten und Florian Kainz, Dejan Ljubicic sowie Mathias Olesen aktuell bei ihren Nationalteams weilen, arbeiteten Jan Thielmann, Jacob Christensen, Benno Schmitz, Linton Maina und Meiko Wäschenbach im Reha-Bereich.
Kilian mit Knieproblemen vorzeitig runter
Florian Dietz, Mark Uth und Pierre Nadjombe, die am Samstag bei der U21 zum Einsatz gekommen waren, absolvierten lediglich das Aufwärmen mit der übrigen Mannschaft und spulten anschließend Läufe ab. Noah Katterbach verließ nach dem athletischen Teil ebenfalls seine Mitspieler und arbeitete individuell an seinem Comeback.
Luca Kilian verschwand derweil nach 30 Minuten schon wieder in der Kabine. Den Innenverteidiger hatten schon in der vergangenen Woche Knieschmerzen geplagt, allerdings wollte der 24-Jährige das Duell bei Bayer Leverkusen unter keinen Umständen verpassen. Da die Beschwerden jedoch auch mit Beginn der neuen Woche noch anhaltend sind, tritt Kilian nun erst einmal kürzer.
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