Philipp Pentke hat sich nach seinem Trainings-Schock aus dem Krankenhaus zu Wort gemeldet. Die Nummer zwei des 1. FC Köln will „bald wieder zurück“ sein.
Aufatmen nach bangen Stunden. Philipp Pentke hatte bei seiner Trainingsverletzung „sehr viel Glück“. Mit dieser Botschaft meldete sich der Torhüter des 1. FC Köln am Mittwochabend aus der MediaPark-Klinik.
Pentke postete auf Instagram ein Foto aus dem Krankenbett, zeigte mit seiner linken Hand das Victory-Zeichen und schrieb dazu, er sei „wieder zusammengeflickt“ worden.
Wer am Mittwochvormittag am Geißbockheim dabei gewesen war, dürfte diesen Ausdruck nicht als zu hart empfinden. Die Trainingseinheit war nach 50 Minuten von einem lauten Schrei Pentkes dramatisch unterbrochen worden. Bei einer Übungsform war der Schwäbe-Stellvertreter unglücklich „in eine Bodenabdeckung gerutscht“, wie der Club später erklärte.
Konkret war es der Deckel einer Tor-Verankerung, an dem sich Pentke eine klaffende Fleischwunde zugezogen hatte. Physiotherapeut Marvin Kreuzwieser hatte den Sommer-Zugang erstversorgt, bevor Notarzt und Krankenwagen auf dem Trainingsplatz am Geißbockheim vorfuhren, um zu übernehmen.
Pentke: „Bald wieder zurück“
Der FC hatte bereits im Laufe des Mittwochs Entwarnung gegeben und verkündet: „Neben der Fleischwunde zog sich Pentke keine weiteren Verletzungen zu. Die Wunde wurde noch am Nachmittag in einem operativen Eingriff gesäubert und genäht.“
Chefcoach Steffen Baumgart, der während der Trainingseinheit sofort an Pentkes Seite war, um ihm beizustehen, hatte ergänzt: „Im ersten Moment sah das übel aus. Deshalb sind wir sehr froh, dass es nicht schlimmer ist. Trotzdem tut es mir leid für den Jungen, wir wünschen ihm schnelle, gute Besserung.“
Nickisch oder Köbbing?
Pentke selbst versprach in seiner Instagram-Botschaft „bald wieder zurück“ zu sein. Bis dahin bleiben Baumgart mit Jonas Nickisch und Matthias Köbbing zwei Torhüter-Alternativen zu Nummer eins Marvin Schwäbe.
Nickisch hatte sich nach seinem Sommer-Wechsel von RB Leipzig selbst als Nummer drei vorgestellt. Der 19-Jährige ist der Stammkeeper der U21 in der Regionalliga West, diese spielt aber bereits am Samstagnachmittag gegen den SC Wiedenbrück – also einen Tag vor dem Profi-Derby gegen Borussia Mönchengladbach.
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