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Zu spät aufgewacht! FC eröffnet Derby-Wochenende mit Pleite

Natalia Padilla-Bidas beim Derby gegen Leverkusen. (Foto: GEISSBLOG)
Natalia Padilla-Bidas beim Derby gegen Leverkusen. (Foto: GEISSBLOG)

Das Derby-Wochenende des 1. FC Köln hat mit einer Niederlage begonnen. Das Frauen-Team von Daniel Weber verlor am Freitagabend mit 0:1 gegen Bayer Leverkusen.

Aus dem Franz-Kremer-Stadion berichtet Martin Zenge

Die erste Heim-Niederlage für die Frauen des 1. FC Köln – ausgerechnet im Derby. Nach schwacher erster Halbzeit unterlagen die Geißböcke dem rheinischen Rivalen Bayer Leverkusen mit 0:1. Die deutliche Steigerung nach der Pause, vor 2300 Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion, reichte nicht aus.

Tor und Spielverlauf

37. Minute: Ganz bitter für Jasmin Pal. Leverkusens Merino Gonzales legte im Strafraum nach links auf Janou Levels ab, die Kölns Keeperin auf dem völlig falschen Fuß erwischte – weil Sofie Vendelbo noch abfälschte, landete der Ball im kurzen Eck. Das 0:1, der einzige Treffer des Abends.

Und der FC? Köln brauchte bis zur 58. Minute für den ersten Torschuss, ein harmloser Distanzversuch von Laura Vogt. Doch auf das offensive Lebenszeichen folgte ein Ausrufezeichen: Martyna Wiankowska zog aus rund 30 Metern ab und traf die Latte (61.). Der FC war nun deutlich aktiver. Näher als bei Wiankowskas Hammer kamen die Geißböcke dem Ausgleich allerdings nicht.

Personal

So spielte der FC: Pal – Gerhardt, Degen, Vendelbo (58. Achcinska), Wiankowska – Vogt (90. Donhauser), Cordes – Uebach (58. Schimmer), Beck, Zeller – Padilla-Bidas.

Zur Aufstellung: Trainer Daniel Weber nahm drei Änderungen im Vergleich zur 0:3-Niederlage in Bremen vor: Vendelbo für die kranke Hechler, Uebach für Donhauser und Zeller für Meßmer. Padilla-Bidas stürmte, Wiankowska rückte – anders als bei ihrem Doppelpack im letzten Heimspiel gegen Duisburg – auf die Linksverteidiger-Position.

Fazit

Es war eine schmerzhafte Niederlage, schließlich hatten die Kölnerinnen die Chance, an Leverkusen vorbeizuziehen – und ihrem Ziel, mal vor Bayer zu landen, einen großen Schritt näher zu kommen. Stattdessen hat Leverkusen den Vorsprung auf vier Punkte erhöht und ist zumindest bis Sonntagabend Tabellendritter. Der in Halbzeit eins mutlose FC verharrt bei sechs Zählern und im Bundesliga-Mittelfeld. Nach der Länderspielpause gibt’s die nächste Chance auf Saisonsieg Nummer drei, am 5. November beim noch punktlosen Schlusslicht Nürnberg.

So lief das Spiel

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