Am Samstag treten die A-Junioren des 1.FC Köln beim SC Paderborn an. Nach der Länderspielpause will die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck den vierten Sieg in Folge einfahren – auch wenn die Liste der Ausfälle länger geworden ist.
„Die Mannschaft stellt sich leider fast von allein auf.“ U19-Coach Ruthenbeck kann auch nach der Länderspielpause personell alles andere als aus dem Vollen schöpfen. Die Voraussetzungen, nach zuletzt drei Siegen nun auch gegen Paderborn drei Punkte einzufahren, sind alles andere als optimal. Dabei bräuchten die Geißböcke die volle Punkteausbeute, um den Top-Teams der Liga auf den Fersen zu bleiben.
Die medizinische Abteilung des FC hat weiterhin alle Hände voll zu tun: Mit Etienne Borie, Youssoupha Niang und Keyhan Sancarbarlaz werden auch in Paderborn drei Langzeitverletzte fehlen. Zudem hat sich Rechtsverteidiger Nick Zimmermann in der letzten Woche im Training verletzt und ist für das Spiel beim Tabellenneunten nicht einsatzbereit. Damit nicht genug: Die Hoffnung, dass zumindest die Nationalspieler unversehrt von ihren Einsätzen zurückkehren, wurde auch enttäuscht. Stammkeeper Alessandro Blazic hat sich bei der deutschen U18 erneut verletzt – Ausfallzeit unbekannt.
Harchaoui und von der Hitz im WM-Halbfinale
Fit, aber nicht verfügbar sind zudem Fayssal Harchaoui und Justin von der Hitz, die mit der deutschen U17 nach einer Hitze- und Abwehrschlacht in Jakarta (Indonesien) mit 1:0 gegen Spanien gewonnen haben. Am kommenden Dienstag spielen die beiden Kölner dann um den Einzug in das U17-WM-Finale.
Ob Mittelstürmer Jaka Cuber Potocnik, der für die slowenische U19-Nationalmannschaft bei der EM-Qualifikation im Einsatz war, in Paderborn von Beginn an eine Option sein wird, ist fraglich. „Der Junge hat drei Spiele für Slowenien gemacht, alle von Beginn an. Da müssen wir abwarten, in welchem Zustand er zurückkommt“, so Ruthenbeck. Immerhin: Der deutsche U19-Nationalspieler Matti Wagner hat sich nach seinen Länderspieleinsätzen gegen Norwegen gesund zurückgemeldet.
FC trotzdem der Favorit
„Ich erwarte ein enges Spiel in Paderborn. Sie sind gut in die Saison gestartet, haben dann ein paar Spiele knapp verloren, aber dann am letzten Spieltag in Bochum gewonnen. Paderborn ist auf jeden Fall besser, als es die derzeitige Punkteausbeute vermuten lässt“, sagte Ruthenbeck im Gespräch mit dem GEISSBLOG. Trotzdem: Auch wenn das Spiel auf dem ungewohnten Kunstrasen in Paderborn kein Selbstläufer werden wird – die jungen Geißböcke gehen als Favorit in das Spiel.
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