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“Es ist alles okay”: Traurige Premiere für FC-Kapitän

Florian Kainz saß gegen Mainz erstmals nur auf der Bank. (Foto: IMAGO / Müller)
Florian Kainz saß gegen Mainz erstmals nur auf der Bank. (Foto: IMAGO / Müller)

Der 1. FC Köln ist gegen den 1. FSV Mainz 05 ohne seinen etatmäßigen Kapitän aufgelaufen. Erstmals in dieser Saison setzte Steffen Baumgart Florian Kainz auf die Bank. Hinterher erklärte der Trainer seine Entscheidung.

Zum ersten Mal seit dem 28. August 2022 hat Florian Kainz am Sonntagabend gegen den 1. FSV Mainz 05 in einem Bundesliga-Spiel zunächst nur auf der Bank gesessen. Nach anhaltendem Leistungstief hatte Steffen Baumgart seinen Kapitän aus der Startelf genommen. Als Spielführer war das für den Österreicher am 14. Spieltag eine traurige Premiere.

Den Ausschlag hatte dabei nun wohl die schwache Leistung von Kainz gegen Darmstadt gegeben. Dort hatte der 31-Jährige erneut auf der Zehn begonnen, konnte seiner Mannschaft dort aber weder die erhoffte Sicherheit geben, noch für Kreativität nach vorne sorgen. Zudem war Kainz mit Ball enorm fehleranfällig. Entsprechend nahm Baumgart den zudem mit Gelb vorbelasteten Kapitän bereits zur Pause runter – ebenfalls eine Premiere in dieser Saison – und brachte Luca Waldschmidt.

Entscheidung pro Luca Waldschmidt

Der wiederum erwies sich am Böllenfalltor nach seiner Einwechslung als belebendes Element und bewarb sich damit für einen Startelfeinsatz gegen Mainz. Für ihn musste am vergangenen Sonntag schließlich Kainz weichen. “Ich habe mich nicht gegen Kainzi entschieden, sondern für Luca, der in Darmstadt in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht”, erklärte Baumgart hinterher die Entscheidung.

Dabei habe der Trainer vorher das Gespräch mit seinem Kapitän gesucht. “Es ist alles okay”, versicherte Baumgart, dass Kainz mit der Entscheidung leben konnte. Der österreichische Nationalspieler wurde schließlich in der 63. Minute für seinen Landsmann Dejan Ljubicic eingewechselt und übernahm die Sechserposition. “Als er reinkam, haben wir gesehen, dass er der Mannschaft viel gibt”, lobte Baumgart.

Sechs bleibt Kainz’ schwächste Position

Zwar konnte auch Kainz nicht mehr dafür sorgen, dass der FC den entscheidenden offensiven Impuls nach vorne entwickelte. Anders als zuletzt hatte der Mittelfeldspieler jedoch durchaus einen positiven Einfluss auf das Kölner Spiel. Immerhin kam Kainz auf insgesamt 78 Prozent erfolgreiche Aktionen, gewann 80 Prozent seiner Zweikämpfe und auch seine beiden Kopfballduelle, was zuletzt ebenfalls eine deutliche Schwäche des Spielers auf der Sechs gewesen war.

Trotzdem ist es augenscheinlich, dass die Sechs auch weiterhin nicht die stärkste Position von Kainz wird. Erst zweimal in dieser Saison durfte der Grazer auf seiner eigentlichen Stammposition Linksaußen ran. Aktuell bevorzugt Steffen Baumgart auf den Außenbahnen jedoch die Geschwindigkeit von Linton Maina, wobei dieser viel zu selten in die Situationen kommt, sein Tempo auch gewinnbringend ausspielen zu können. Kainz hingegen muss aktuell sowohl auf der Zehn als auch auf der Sechs notgedrungen immer wieder in die Bresche springen.

Gegen den SC Freiburg am kommenden Spieltag könnte Kainz allerdings schon wieder in die Startelf zurückkehren. Ob als Sechser, Achter oder Zehner wird dabei Steffen Baumgart entscheiden. Vollends überzeugen und sich weiterempfehlen konnte auf diesen Positionen am Sonntag gegen Mainz immerhin keiner der Spieler, der auf der jeweiligen Position beginnen durfte.

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