Der 1. FC Köln bereitet sich unter erschwerten Bedingungen auf Borussia Dortmund vor. Am Donnerstagvormittag war aufgrund des Schnees noch unklar, wo die Mannschaft trainieren kann. Das Spiel soll aber nicht in Gefahr sein.
Der Schnee hat die Stadt fest im Griff und beeinflusst natürlich auch die Vorbereitung des 1. FC Köln auf das Heimspiel gegen Borussia Dortmund. “Für Kinder und Familien ist es ein tolles Wetter zum Spaziergehen und Rodeln. Aber für uns Fußballer ist das nicht ganz so gut”, erklärte Timo Schultz am Donnerstagvormittag auf der Spieltagspressekonferenz – und konnte noch gar nicht beantworten, wo er und seine Mannschaft am Nachmittag trainieren werden.
“Eine gute Frage”, sagte der Chefcoach und stellte zunächst mal nur fest: “Wir werden heute definitiv trainieren.” Mittlerweile ist klar, dass die Donnerstagseinheit – wie geplant und wie schon in der Vorwoche – im RheinEnergieStadion, wo der Rasen geräumt wurde, stattfinden kann. Wobei Schultz noch zu bedenken gab, dass man aufpassen müsse, das Geläuf zwei Tage vor der Bundesliga-Partie nicht zu ramponieren.
Training auf Kunstrasen?
“Ob wir die roten oder die weißen Bälle nehmen, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht”, sagte er am Vormittag noch zur Suche nach einem Trainingsplatz. Natürlich versuche man auch am Geißbockheim, wo Freitag das Abschlusstraining ansteht, zu räumen. Im Franz-Kremer-Stadion, hier hatte der FC am Mittwoch bei Start des Schneefalls trainiert, laufen die Arbeiten.
“Notfalls können wir auf den Kunstrasen gehen”, ergänzte Schultz und nimmt es, wie es kommt. Am Donnerstag war ohnehin geplant, die Intensität “ein bisschen” runterzufahren. Dementsprechend seien die schwierigen Wetterverhältnisse “gar nicht so schlimm”. Schultz versprach: “Wir werden das annehmen. Für Samstag ist es kein Vor- oder Nachteil.”
Kessler: “Sehe das Spiel nicht in Gefahr”
Mit einer Absage des Traditionsduells gegen den BVB rechnet man am Geißbockheim nicht. “Ich sehe das Spiel nicht in Gefahr, aber warten wir mal ab”, sagte Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler. Noch habe der Verein keinerlei Informationen, dass die Partie gegen den Tabellenfünften auf der Kippe stehen könnte.
“Als ich heute zum Geißbockheim gefahren bin, waren die Straßen natürlich noch schwer befahrbar”, ergänzte Kessler, “aber normalerweise geht das in Köln ganz schnell. Ich habe viele Räumungsfahrzeuge gesehen, die eifrig am Arbeiten sind.” So wie es am Nachmittag im RheinEnergieStadion auch die Mannschaft tun wird.
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