Florian Kainz wird für das Spiel gegen den BVB wohl rechtzeitig fit. Julian Ryerson (rechts) fällt aus. (Foto: Bucco)

Florian Kainz wird für das Spiel gegen den BVB wohl rechtzeitig fit. Julian Ryerson (rechts) fällt aus. (Foto: Bucco)

Schultz bei Kainz “vorsichtig optimistisch” – BVB-Stars fraglich

Der 1. FC Köln muss voraussichtlich nicht noch einen Ausfall befürchten. Florian Kainz dürfte dem FC gegen Borussia Dortmund zur Verfügung stehen. Dem BVB hingegen drohen zwei krankheitsbedingte Ausfälle.

Nachdem sich am vergangenen Sonntag zunächst Luca Waldschmidt mit einem angebrochenen Wadenbein und dann Davie Selke mit einer Mittelfuß-Verletzung für einige Wochen abgemeldet hatten, wurden die Sorgen um Florian Kainz plötzlich noch größer. Der Kapitän hatte gegen den 1. FC Heidenheim aufgrund eines Pferdekusses ausgewechselt werden müssen.

Am Dienstag stand der 31-Jährige jedoch schon wieder auf dem Trainingsplatz. Zwar konnte Kainz bis heute noch nicht alle Übungen absolvieren, bis zum Spiel am Samstag gegen Borussia Dortmund sollte der Offensivspieler jedoch wieder einsetzbar sein. Zumindest zeigte sich Timo Schultz am Donnerstag auf der Spieltags-Pressekonferenz “vorsichtig optimistisch, dass das klappt.”

Auch Dejan Ljubicic und Luca Kilian, die zum Jahresbeginn einige Einheiten krankheitsbedingt verpasst hatten, werden gegen den BVB wieder zu einer Option. “Es haben alle mittrainiert die letzten Tage und stehen für den Kader zur Verfügung”, sagte der FC-Trainer.

Fünf Ausfälle beim BVB, zwei Fragezeichen

Sein Trainer-Kollege Edin Terzic muss am Samstag derweil sicher auf Karim Adeyemi (Syndesmosebandanriss), Sebastian Haller, Ramy Bensebaini (beide beim Africa-Cup), Felix Nmecha (Hüftverletzung) und Julian Ryerson (Innenbandverletzung) verzichten. Zudem drohen den Dortmundern zwei weitere Ausfälle.

Mats Hummels, der schon gegen Darmstadt 98 krankheitsbedingt gefehlt hatte, konnte auch in dieser Woche noch nicht wieder voll trainieren. Den Innenverteidiger habe es laut Terzic voll erwischt. Zwar habe Hummels wieder ein leichtes Training auf dem Platz absolvieren können, ob es bis zum Spiel am Samstag jedoch reicht, ließ der Trainer noch offen.

Gleiches gilt auch für Marco Reus, der sich ebenfalls mit einer Erkältung krank gemeldet hatte. “Wir müssen abwarten”, sagte Terzic auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel in Köln. Reus könnte also wie Hummels möglicherweise zuhause bleiben. In Darmstadt hatte der 34-Jährige zuletzt aber ohnehin nicht in der Startelf gestanden.

Ob die beiden Neuzugänge Jadon Sancho und Ian Maatsen von Beginn an spielen werden, ließ Terzic ebenfalls noch offen. In Darmstadt hatte der Niederländer direkt in der Startelf gestanden, Sancho war als Joker hereingekommen und hatte prompt einen Assist geliefert. Trotz guter physischer Werte wolle man beim BVB aber “sehr behutsam” mit den beiden Neuzugängen sein.

Terzic warnt vor “unangenehmen” Kölnern

Terzic, der in seiner Trainer-Karriere noch kein Spiel in Köln gewinnen konnte, warnte derweil trotz der schwerwiegenden Ausfälle beim FC vor der nächsten Dortmunder Aufgabe. “Die Kölner sind trotzdem ein sehr unangenehmer Gegner. Besonders zuhause haben sie immer wieder vor allem gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel gute Spiele gezeigt. Wir wissen selbst, wie schwer es für uns zuletzt war.” Der BVB konnte zuletzt 2019 in Köln gewinnen.

Dass mit Waldschmidt, Selke und auch Mark Uth drei Schlüsselspieler ausfallen, könnte für den FC am Ende sogar zum Vorteil werden. Denn dadurch ist der FC gezwungen, personell umzubauen und vielleicht zu überraschen. “Deswegen wissen wir nicht ganz genau, wie sie es angehen wollen”, sagte Terzic, der eine “spannende Aufgabe” für seine Mannschaft erwartet.  

Dass es beim FC nicht nur aufgrund des Trainer-Wechsels, sondern auch aufgrund der Transfer-Sperre in den vergangenen Wochen turbulent her ging, hat man derweil auch in Dortmund mitbekommen. Groß beschäftigt habe man sich beim BVB aber nicht damit. “Wir hatten auch viele Themen. Die Kölner werden das am Samstag nicht mit einfließen lassen, sondern alles investieren, um das Spiel zu gewinnen. Deswegen war es bei uns kein Thema, was alles beim FC los war.”

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