Mark Uth, Davie Selke und Luca Waldschmidt werden beim 1. FC Köln schmerzhaft vermisst. Die drei Offensiv-Spieler befinden sich in ihrer Reha zwar auf Kurs, werden kurzfristig aber zu keiner Option.
Am 6. Januar hatte sich Mark Uth im Testspiel gegen Rot-Weiss Essen verletzt. Bei einer eigentlich harmlosen Aktion im Mittelfeld zog sich der Angreifer eine Innenband-Dehnung im Knie zu. Wenige Tage später folgten Luca Waldschmidt mit einem angebrochenen Wadenbein und Davie Selke mit einer Fußverletzung.
Immerhin: Seither sind keine weiteren schwerwiegenden Verletzungen beim 1. FC Köln hinzu gekommen. Zudem befinden sich alle drei Rekonvaleszenten was ihr Reha-Programm betrifft auf Kurs. “Sie sind genau im Plan, die Heilung verläuft wirklich sehr gut”, sagte Schultz am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt.
Rückkehr noch nicht absehbar
Inwiefern das auch Mark Uth zutrifft, ist allerdings unklar. Denn eigentlich hatte der FC-Trainer vor dem Spiel gegen den 1. FC Heidenheim vor drei Wochen erklärt, Uth würde in “den nächsten zwei, drei Wochen” wieder auf dem Platz stehen. Bislang jedoch kann der Offensiv-Spieler nach wie vor nur individuell abseits des Rasens und vor allem abseits des Balles trainieren.
Entsprechend dürfte auch bei Uth noch einige Zeit vergehen, ehe der Porzer für Schultz zu einer Option wird. Bei den zahlreichen Rückschlägen erscheint ohnehin fraglich, wie belastbar der Körper des 32-Jährigen derzeit ist. Allgemein rechnet der Trainer bei allen drei Spielern noch mit einer länger andauernden Ausfallzeit. “Sie werden noch ein bisschen brauchen, bis sie wieder auf dem Trainingsplatz stehen oder spielfähig sind.”
Waldschmidt auf Krücken, Vorsicht bei Selke
Waldschmidt ließ es sich dabei am vergangenen Wochenende nicht nehmen, mit dem FC zu seinem Stamm-Verein nach Wolfsburg zu reisen. Die Leihgabe der Wölfe stand dabei mit Krücken in den Katakomben der Volkswagen-Arena, wird wohl frühestens im März wieder mit zielgerichtetem Mannschaftstraining beginnen können.
Auch bei Selke werden die Geißböcke weiter Vorsicht walten lassen, stand der Stürmer vor dem Heidenheim-Spiel schließlich kurz vor einem Ermüdungsbruch im Mittelfuß. Entsprechend wird auch der 29-Jährige in den nächsten Wochen noch geduldig sein müssen. Nicht auszuschließen, dass alle drei Offensiv-Hoffnungen erst nach der Länderspielpause Ende März wieder zu einer ernsthaften Option für Timo Schultz werden.
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