Justin Diehl hat das Abschlusstraining vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt verpasst. Wer nimmt seinen Kader-Platz ein und wie könnte der 1. FC Köln beginnen?
Der 1. FC Köln muss gegen Eintracht Frankfurt wie erwartet auf Justin Diehl verzichten. Der 19-Jährige, der bereits die vergangenen beiden Trainingstage krankheitsbedingt verpasst hatte, fehlte auch bei der Abschlusseinheit am Freitagvormittag.
Die durch die Ausfälle von Davie Selke, Luca Waldschmidt und Mark Uth ohnehin dezimierte Kölner Offensive ist am Samstagabend also noch um eine Option ärmer. Die Youngsters Damion Downs und Meiko Wäschenbach nahmen ebenfalls nicht am Training im Franz-Kremer-Stadion teil – sie dürften für den Regionalliga-Restart der U21 in Bocholt (Samstag, 14 Uhr) eingeplant sein.
Pacarada vor Kader-Comeback
Ohne Diehl bleiben Trainer Timo Schultz 19 Feldspieler, um den Kader gegen Eintracht Frankfurt zu bestücken. Platz ist, neben den beiden Torhütern Marvin Schwäbe und Philipp Pentke, allerdings nur für 18 Akteure. Für Diehl könnte Steffen Tigges im 20er-Aufgebot stehen. Möglich ist auch, dass Leart Pacarada nach seiner Muskelverletzung Ende des vergangenen Jahres erstmals wieder ins Aufgebot rückt. So bliebe Schultz im Sturm die Wahl zwischen Tigges und Florian Dietz. Letzterer hatte in Wolfsburg den Vorzug erhalten, die aktuellen Trainingseindrücke sprechen aber eher für Tigges.
An seiner Startelf dürfte Schultz nach dem Punktgewinn beim VfL kaum Änderungen vornehmen, folglich erneut ohne Sturm-Hünen beginnen. Denkbar ist, dass Rasmus Carstensen auf der Rechtsverteidiger-Position Benno Schmitz wieder ablöst und Linton Maina in der Offensive Dejan Ljubicic verdrängt.
“Ein paar Lücken, wo wir angreifen können”
Schultz sagt: „Auch wenn unsere drei Spiele punktemäßig nicht so gut waren, können wir einiges rausziehen. Wir sind auf einem guten Weg und gucken, wo Frankfurt seine Stärken hat. Davon haben sie einige, aber wir haben auch ein paar Lücken gesehen, wo wir angreifen können.“
Im Duell der harmlosesten Offensive mit der drittbesten Abwehrreihe der Liga ist Effizienz gefragt. „Gegen Mannschaften wie Frankfurt kann man sich nicht Chancen am Fließband erarbeiten. Sie haben eine starke Defensive und einen herausragenden Torwart“, erklärt Schultz und sagt voraus: „Für uns wird es darum gehen, in jeder Spielphase hellwach zu sein. Wir wollen unsere Fans mitnehmen und so viel Stress ausüben, dass der Gegner Fehler macht. Wir müssen unsere Chancen eiskalt ausnutzen und kaltblütiger werden. Dann traue ich uns alles zu.“
So könnte der 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt beginnen: Schwäbe – Carstensen, Hübers, Chabot, Finkgräfe – Martel, Huseinbasic – Alidou, Maina – Thielmann, Kainz
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