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Effzeh jubelt: Bittencourt schießt seinen Ex-Klub ab

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Leonardo Bittencourt erzielt bei seiner Rückkehr nach Hannover beide Kölner Treffer zum 2:0-Sieg. (Foto: CM)

Der 1. FC Köln hat den womöglich vorentscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Die Geissböcke siegten am Samstag bei Hannover 96 mit 2:0 (1:0) und vergrößerten den Vorsprung auf die Abstiegsplätze wieder auf neun Punkte. Matchwinner war Leonardo Bittencourt, der an alter Wirkungsstätte beide Treffer erzielte (43., 61.). 

Hannover – Als Leonardo Bittencourt in der 87. Minute ausgewechselt wurde, konnten die FC-Fans jubeln, während für die 96-Anhänger der Spaß vorbei war. Pfiffe und “Wir haben die Schnauze voll”-Gesänge auf der einen, “Auswärtssieg!”-Parolen auf der anderen Seite: Für beide Klubs ist wohl eine Vorentscheidung gefallen.

Horn rettet bravurös gegen Karaman

Aufgrund der drei Punkte und der nunmehr 33 Zähler auf dem Konto kann der 1. FC Köln bei noch acht ausstehenden Partien fast schon sicher für die nächste Saison planen. Die Hannoveraner liegen dagegen nun mit sieben Zählern Rückstand abgeschlagen auf dem letzten Platz. Der Abstieg ist kaum mehr abzuwenden.

Manuel Schmiedebach und Adam Szalai legen Matthias Lehmann. (Foto: CM)
Manuel Schmiedebach und Adam Szalai legen Matthias Lehmann. (Foto: CM)

Dabei waren die drei Punkte für die Kölner zumindest nach 45 der 90 Minuten überaus glücklich. Der Effzeh hatte zunächst Probleme mit forsch auftretenden Niedersachsen. Die Defensive um Mergim Mavraj, der für den gesperrten Dominic Maroh ins Team gerückt war, stand nicht immer sattelfest. Adam Szalai vergab zweimal freistehend vor Timo Horn (26., 31.), nachdem zuvor bereits Kenan Karaman (13.) am bravurös parierenden Kölner Keeper gescheitert war.

Effzeh eiskalt: Bittencourt trifft zum 1:0

Der Großteil der 40.600 Zuschauer in der HDI-Arena wähnte das Team von Thomas Schaaf schon in Führung, da schockten die Kölner die Gastgeber mit ihrer ersten echten Torchance. Matthias Lehmann passte im Mittelfeld auf Anthony Modeste. Der Stürmer ließ für Yannick Gerhardt prallen, dieser schickte Marcel Risse auf der rechten Außenbahn mit einem sehenswerten Anspiel. Risse war durch und sah Bittencourt am langen Pfosten. Der Pass kam an, Bittencourt musste nur noch ins leere Tor einschieben. 1:0 für den Effzeh – und ausgerechnet Bittencourt hatte das Tor gemacht.

Weiterlesen: Bittencourt löst den Tor-Knoten

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