Die Transfersperre hat dem 1. FC Köln im Winter Neuverpflichtungen zunichte gemacht. Youssoufa Moukoko soll den Geißböcken dabei bereits seine Zusage erteilt haben.
Das Interesse des 1. FC Köln an Youssoufa Moukoko ist hinlänglich bekannt. Schon im vergangenen Sommer hatten sich die Geißböcke nach einer möglichen Leihe des Top-Talentes von Borussia Dortmund erkundigt. Damals war die Anfrage jedoch zu kurzfristig gekommen und Moukoko hatte sich für einen Verbleib beim Vizemeister entschieden.
Angesichts der Tor-Flaute und Stürmer-Problematik beim FC ließen die Kölner jedoch nicht locker und wollten den deutschen WM-Fahrer von 2022 weiterhin von einem Wechsel an den Rhein überzeugen. Offenbar mit Erfolg: Wie die Ruhr Nachrichten nun berichten, soll Moukoko im Winter einem Leih-Wechsel zugestimmt haben. Immerhin hatte der 19-Jährige in der Hinrunde nicht ein einziges Mal in der Startelf von Trainer Edin Terzic gestanden.
Deal scheiterte wohl am Finanziellen
Wie die Zeitung weiter berichtet, soll der Transfer jedoch an den finanziellen Rahmenbedingungen gescheitert sein. Moukoko verdient dem Vernehmen nach in Dortmund rund sechs Millionen Euro pro Jahr. Selbst wenn der BVB einen Großteil des Gehaltes weiterhin übernommen hätte, wäre eine Leihe für den FC wohl nur schwer zu stemmen gewesen.
Am Ende hätte der Wechsel angesichts der Kölner Transfersperre, die es dem FC untersagt neue Spieler zu registrieren, ohnehin nicht über die Bühne gehen können. Möglich also, dass der Deal schon vor dem Bekanntwerden des CAS-Urteils gescheitert war. Dafür spricht auch, dass sich die Geißböcke bereits mit Faris Moumbagna von Bodo/Glimt einig gewesen waren. Der Kameruner sollte beim FC die Offensive verstärken, wechselte stattdessen allerdings für acht Millionen zu Olympique Marseille.
Moukoko ist derweil auch im Winter bei Borussia Dortmund geblieben – und hat anstatt für den FC im Rückspiel bei der Kölner 0:4-Niederlage gegen den FC getroffen. Allerdings kommt der aktuelle U21-Nationalspieler weiterhin nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Entsprechend steht weiterhin ein Abschied im Sommer im Raum. Nur, dass der 1. FC Köln dann wegen der Transfersperre auf keinen Fall mehr in der Verlosung um die Dienste des Stürmers sein wird.
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