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Hübers hat einen neuen Berater: Zeichen stehen auf Abschied

Timo Hübers vertritt sich nicht mehr selbst. (Foto: Bucco)
Timo Hübers vertritt sich nicht mehr selbst. (Foto: Bucco)

Timo Hübers hat dem 1. FC Köln indirekt signalisiert, dass er die Geißböcke im Fall des Abstiegs verlassen möchte. Nachdem sich der 27-Jährige zuletzt selbst beraten hatte, wird er nun wieder von einer renommierten Agentur betreut.

Timo Hübers hat wieder einen Spielerberater. Der Innenverteidiger des 1. FC Köln lässt sich künftig von 11WINS beraten, einer großen Agentur, die unter anderem illustre Spieler unter Vertrag hat wie Jamal Musiala und Leroy Sané. Nach GEISSBLOG-Informationen weiß der FC seit zwei Wochen von dieser neuen Allianz.

Hübers hatte im Frühjahr 2023 seinen Vertrag bei den Geißböcken bis 2026 verlängert und sich in diesem Zuge von seiner Agentur TBSportmarketing getrennt. “Der Hintergrund meiner Entscheidung ist eigentlich ganz einfach: Ich ticke grundsätzlich so, dass ich Sachen, die mich betreffen, gerne auch selbst in der Hand habe”, sagte Hübers damals. “Nun bin ich mittlerweile 26 Jahre alt und in Fußball-Deutschland kein ganz unbeschriebenes Blatt mehr. Damit sehe ich mich in einer Position, für meine Interessen auch selbst eintreten zu können.”

Das sagt Kessler zum Klausel-Problem

Ein Jahr später sieht Hübers das offenbar wieder anders. Seit Kurzem wird der 27-Jährige sich in die Hände von 11WINS begeben und dies auch dem FC mitgeteilt. Die Geißböcke werten dies intern als Zeichen, dass der Innenverteidiger im Abstiegsfall nicht mit in die Zweite Liga gehen möchte, sondern von seiner Ausstiegsklausel im Vertrag Gebrauch machen möchte. Dafür aber muss Hübers einen neuen Club finden, und das soll nun 11WINS tun.

Thomas Kessler äußerte sich am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem FC-Spiel gegen Union zu den Gerüchten um Spieler und die Gespräche ihrer Berater mit anderen Clubs. “Wir reden über Klauseln für den Fall der Zweiten Liga. Da sind wir aber nicht. Wir haben am Samstag alle Chancen ein Spiel zu gewinnen, um in der Bundesliga zu bleiben. Der Fokus bei den Jungs liegt zu 100 Prozent auf dem Spiel. Das ist kein Thema, das uns jetzt beschäftigt.”

Agentur soll sich um Anfragen kümmern

Offenbar beschäftigt der Abstiegsfall aber sehr wohl einige Spieler, so auch Timo Hübers – oder in seinem Fall nun wieder eine Berateragentur. Das ist durchaus gängige Praxis zum Ende einer Saison, wenn andere Vereine auf Spieler aufmerksam werden, die im Abstiegsfall durch eine Ausstiegsklausel verfügbar werden.

Und so könnte Hübers einfach auch nur eine Agentur ausgewählt haben, um sich nicht mehr selbst um die Anfragen kümmern zu müssen. Doch dass er sich nun nicht mehr länger selbst vertritt, ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass er im Kölner Abstiegsfall nach einem neuen Verein Ausschau halten wird. Daran hat man auch beim FC keinen Zweifel.

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