Besondere Verbindung und Aufgabe für Struber: Nächstes Bekenntnis steht bevor

Mit Florian Kainz soll ein weiterer Profi des 1. FC Köln trotz Ausstiegsklausel beim 1. FC Köln bleiben. Sein Berater vertritt auch den designierten Trainer der Geißböcke, Gerhard Struber.

Ein Österreicher kommt – und ein anderer bleibt? Florian Kainz wird wohl der vierte Profi sein, der trotz Ausstiegsklausel mit dem 1. FC Köln in die 2. Bundesliga geht. Laut Sky tendiert der Österreicher dazu, bei den Geißböcken zu bleiben. Jan Thielmann, Eric Martel und Timo Hübers sind diesen Schritt bereits gegangen.

Dass der Zweitliga-Kader Form annimmt, ist einer von mehreren Gründen, der für eine FC-Zukunft des 31-Jährigen spricht. Kainz ist, durch den bevorstehenden Abgang von Benno Schmitz, bald der dienstälteste Spieler am Geißbockheim, seit fünfeinhalb Jahren mit seiner Familie in Köln zu Hause, fühlt sich wohl in der Stadt.

Kainz und Struber haben selben Berater

Hinzu kommt der Umstand, dass künftig ein Landsmann an der Seitenlinie steht: Gerhard Struber wird der neue Trainer des FC, die Verkündung dieser Entscheidung ist nur noch eine Frage der Zeit. Der 47-Jährige und Kainz haben denselben Berater, den Salzburger Thomas Böhm. Insofern dürfte es um gleich zwei Personalien gegangen sein, als FC-Sportchef Christian Keller vergangene Woche zu Verhandlungen in der Mozartstadt geweilt hatte.

Struber und Kainz haben also eine spezielle Verbindung. Zugleich stellt der Offensivmann eine besondere Aufgabe für den neuen Trainer dar. Denn dass der gebürtige Grazer vor einem Verbleib steht, bedeutet nicht automatisch, dass er auch weiterhin das Kapitänsamt ausüben wird.

In der zurückliegenden Abstiegssaison hatte der FC ein Führungsproblem. Dieses zu beheben und zu moderieren, wird für Struber eines der wichtigsten Themen des Sommers sein. Ob als Kapitän oder nicht: Der Trainer dürfte froh sein, wenn er dabei auf Kainz, der in Köln bis 2025 unter Vertrag steht, zählen kann.