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“Spielt keine Rolle”: So denkt Baumgart über seine Rückkehr nach Köln

Steffen Baumgart kehrt Anfang August ins RheinEnergieStadion zurück. (Foto: Bucco)
Steffen Baumgart kehrt Anfang August ins RheinEnergieStadion zurück. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln eröffnet die Zweitliga-Saison gegen den Hamburger SV. Steffen Baumgart wird dann zum ersten Mal nach Müngersdorf zurückkehren. Der Ex-Trainer hat mit dem frühen Wiedersehen gerechnet.

Am 2. August wird Steffen Baumgart wieder als Trainer an der Seitenlinie im Müngersdorfer Stadion stehen. 226 Tage, nachdem die Zusammenarbeit zwischen dem 1. FC Köln und dem gebürtigen Rostocker kurz vor Weihnachten sein Ende fand. In weniger als einem Monat wird es dann heißen: HSV gegen den FC, Baumgart gegen Neu-Trainer Gerhard Struber.

Für den ehemaligen FC-Trainer kommt das Duell gleich am ersten Spieltag allerdings nicht überraschend. “Ich habe vor fünf Wochen schon gesagt, dass ich mit diesem Spiel zum Auftakt rechne”, sagte Baumgart am Rande des HSV-Trainingslagers in Schneverdingen. Der 52-Jährige sprach dabei von einem “absoluten Knaller” und dass es kein besseres Spiel zum Auftakt geben könne.

Baumgart freut sich auf das Wiedersehen

“Dass ich persönlich eine hohe Meinung zum Klub und zur Stadt habe und dort eine sehr schöne Zeit hatte, ist ja bekannt”, fuhr Baumgart fort, machte aber direkt klar: “Das wird mit Anpfiff aber keine Rolle mehr spielen.” Generell freue sich der Trainer auf das Wiedersehen mit alten Weggefährten, die Rückkehr ins Stadion sowie die Stimmung in Müngersdorf. “Vor allem aber freue ich mich auf richtig gutes, geiles Spiel.”

Bei dem Duell um die ersten drei Punkte der neuen Saison treffen Baumgart und Struber zum ersten Mal aufeinander. Beide Trainer sind sich in ihrer bisherigen Laufbahn noch nicht begegnet. Dem neuen Kölner Coach ist die besondere Verbindung, die zweieinhalb Jahre zwischen Baumgart und dem FC geherrscht hatte, jedoch bewusst.

Struber weiß über besondere Verbindung

“Auch über die Grenzen hinaus hat man mitbekommen, wie emotional die Geschichte zwischen Steffen Baumgart und dem FC war”, sagte der Österreicher am Donnerstag, nachdem der Spielplan von der DFL veröffentlicht wurde. Inzwischen sind Baumgart und Köln jedoch Vergangenheit und der Ex-Trainer kämpft nun mit einem anderen Club um das gleiche Ziel wie die Geißböcke.

Struber derweil hätte freilich nichts dagegen, wenn seine Zeit beim FC ähnlich erfolgreich verlaufen würde wie die ersten zwei Jahre zwischen Baumgart und dem Verein. “Wir wollen jetzt hier selbst Emotionen schaffen”, sagte der Salzburger, der mit Peter Stöger einen Landsmann mit ähnlich erfolgreicher Köln-Vita hat. Mit einem Sieg gegen Baumgarts Hamburger soll es dabei losgehen, “um schon am ersten Spieltag für eine klare Richtung zu sorgen.”

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