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Zwei FC-Gesichter bei Trikot-Debüt: Erst Schützenfest, dann viel Leerlauf

Eric Martel traf in Siegen zum zwischenzeitlichen 4:0. (Foto: Bucco)
Eric Martel traf in Siegen zum zwischenzeitlichen 4:0. (Foto: Bucco)

Kurz vor dem deutschen EM-Viertelfinale gegen Spanien hat der 1. FC Köln sein zweites Vorbereitungsspiel gewonnen. Beim 6:0 gegen die Sportfreunde Siegen überzeugte das Struber-Team mit fünf Toren vor der Pause, geizte dann aber mit weiteren Treffern.

Aus dem Leimbachstadion berichtet Marc L. Merten

Auch im zweiten Testspiel unter Gerhard Struber hat sich der 1. FC Köln keine Blöße gegeben. Am Freitagnachmittag gewannen die Geißböcke mit 6:0 bei den Sportfreunden Siegen, überzeugten bei der Premiere des neuen Heimtrikots zumindest in der ersten Halbzeit. Die 6500 Zuschauer im Leimbachstadion sahen vom Anpfiff weg ein Spiel auf ein Tor.

Tore

7. Minute: Ein gebürtiger Siegener eröffnete den Torreigen. Nach einer hohen Balleroberung von Tim Lemperle legte Dejan Ljubicic quer auf Luca Waldschmidt, der zum 1:0 einschob. Und zwar gegen seinen besten Kumpel, mit Siegens Torhüter Julian Bibleka hatte der FC-Profi einst im Nachwuchs von Eintracht Frankfurt zusammengespielt.

10. Minute: Drei Minuten später trat Waldschmidt als Vorarbeiter in Erscheinung. Seinen Steckpass in den Siegener Strafraum nutzte Denis Huseinbasic, der den Ball zum 2:0 ins Tor des Oberligisten grätschte.

30. Minute: Der Kölner Dreh- und Angelpunkt Waldschmidt legte auch das 3:0 auf. Seinen Diagonalball auf die halbrechte Seite verarbeitete Tim Lemperle stark, tauchte dann alleine vor Bibleka auf und traf ins lange Eck.

37. Minute: Doch es ging tatsächlich auch ohne Beteiligung von Waldschmidt. Eric Martel köpfte nach einem Eckball von Meiko Wäschenbach zum 4:0 ein.

41. Minute: “Ich erwarte Dominanz, Kontrolle, Tore”, hatte Struber vor dem Testspiel erklärt – und all das bekam er in Halbzeit eins zu sehen. Waldschmidt spielte im Siegener Strafraum Damion Downs an, der leitete weiter zu Lemperle – und der schnürte den Doppelpack zum 5:0.

72. Minute: Das 6:0 ließ überraschend lange auf sich warten. Denn nach der Pause – mit komplett neuer Mannschaft – tat sich der FC deutlich schwerer, zu klaren Chancen zu kommen, ließ zudem die eine oder andere Möglichkeit liegen. Dann zog Steffen Tigges in den Strafraum und wurde gelegt. Sargis Adamyan verwandelte den anschließenden Strafstoß, machte das halbe Dutzend voll. Und dabei blieb es, aus dem Spiel heraus gelang der zweiten FC-Elf gegen den Fünftligisten kein Treffer.

Personal

1. Halbzeit: Schwäbe – Thielmann, Hübers, Heintz, Wäschenbach – Martel – Ljubicic, Waldschmidt, Huseinbasic – Lemperle, Downs

2. Halbzeit: Urbig – Carstensen, Bakatukanda, Pauli, Wäschenbach (59. Soldo) – Christensen, Olesen (80. Harchaoui) – Schmid, Maina – Adamyan (80. Potocnik), Tigges (80. Dietz)

Zum Personal: Beim 18:0 gegen Rheingold Poll hatte Strubers System, sofern das im maximal einseitigen Duell mit dem Kreisligisten überhaupt erkannt werden konnte, nach einem 4-2-2-2 ausgesehen. In Siegen war es in Halbzeit eins ein 4-1-3-2, mit Waldschmidt als Zehner hinter der Doppelspitze Lemperle/Downs. Nach der Pause ließ Struber seine Mannschaft dann wieder im 4-2-2-2 agieren. Die Kapitänsbinde trugen am Freitag Hübers und Urbig, nachdem in der Vorwoche Schwäbe und Thielmann den FC angeführt hatten.

So lief das Spiel

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