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Rumpfkader zum Start: FC will das Potenzial endlich ausschöpfen

Trainer Daniel Weber, Taylor Ziemer, Anna-Lena Stolze, Vanessa Leimenstoll und Co-Trainerin Jacqueline Dünker am Montag. (Foto: Mertens)
Trainer Daniel Weber, Taylor Ziemer, Anna-Lena Stolze, Vanessa Leimenstoll und Co-Trainerin Jacqueline Dünker am Montag. (Foto: Mertens)

Der Ball rollt wieder bei den Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln: Trainer Daniel Weber begrüßte sein Team am Montagnachmittag zur ersten Trainingseinheit in der Vorbereitung auf die neue Saison. Der Coach musste zum Start jedoch noch auf viele Spielerinnen verzichten.

Die Reihen waren noch spärlich besetzt, als Daniel Weber seine Spielerinnen am Montagnachmittag im Sonnenschein auf Rasenplatz 2 am Geißbockheim begrüßte. Gerade einmal zwölf Feldspielerinnen sowie Keeperin Josefine Osigus standen bei der knapp 90-minütigen Einheit auf dem Rasen.

Neben den Gast-Spielerinnen aus der U20, Maja Weber und Carolin Elsen, waren mit Anna-Lena Stolze, Taylor Ziemer und Vanessa Leimenstoll lediglich drei der bisher sechs Neuzugänge zum Start dabei. Laura Feiersinger und Nicole Billa weilen derzeit bei der österreichischen Nationalmannschaft, Sylwia Matysik bei der Auswahl Polens.

Kennenlernphase im Trainerteam

Neben dem Trio an Neuzugängen begrüßte Weber zudem seine neue Assistentin Jacqueline Dünker, die auch direkt mehrfach lautstark das Kommando übernahm. „Wir haben uns am Donnerstag letzter Woche zum ersten Mal persönlich getroffen“, berichtete Weber. „Da war bisher noch nicht so viel Zeit, um sofort ins Detail zu gehen. Es ist erst einmal eine Kennenlernphase: Wer kann was? Was ist seine Stärke? Wer hat welche Attribute, die er mit einbringen kann? Und wie verteilen wir es neu? Da müssen wir uns ein wenig neu definieren.”

Weber geht in sein zweites Jahr an der FC-Seitenlinie. Er weiß nun, dass eine Mannschaft auch körperlich eine Schippe drauflegen muss, um in der Bundesliga mithalten zu können. Entsprechend waren die Trainingspläne der Spielerinnen für die Sommerpause ausgerichtet. “Die Mädels haben sehr vorbildlich in der Pause gearbeitet. Das ist auch ein Unterschied zur letzten Saison, dass wir an einem ganz anderen Punkt die Saison beginnen. Wir können auf einem guten Niveau die Vorbereitung starten.”

Neuzugänge als Zeichen für Saisonziel

Das Saisonziel ist bislang noch nicht klar definiert. Nur besser als in der vergangenen Saison soll es werden – was erst einmal aber keine Überraschung ist nach der herben Enttäuschung der letzten Spielzeit. “Wir wollen besser abschneiden. Ich glaube, das ist jedem klar. Das zeigen auch die Namen der Neuzugänge”, sagte Weber. “Auch wir als Trainerteam sind jetzt erfahrener. Auch wir haben viele Learnings gemacht und wissen, wo wir ansetzen wollen, wie wir noch genauer darauf hinarbeiten wollen, um am Schluss eine bessere Platzierung zu erreichen.”

Das Potenzial ist seit Jahren da. Genutzt wurde es bislang zu wenig. Daran werden sich Weber und auch Sportchefin Nicole Bender-Rummler messen lassen müssen. Das erste Testspiel steht am 17. Juli (14 Uhr, Kurt-Bornhoff-Sportpark in Frechen) gegen Eintracht Frankfurt II an. Vom 29. Juli bis zum 7. August geht es wieder nach Österreich ins Trainingslager in Ampflwang. Die neue Bundesliga-Saison startet am 30. August. Der neue Spielplan wurde bisher noch nicht veröffentlicht. 

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