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“Wir waren bedingungslos!” FC zeigt, wie Strubers Fußball aussehen kann

Florian Kainz gratuliert Tim Lemperle zum Treffer zum 1:0. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)
Florian Kainz gratuliert Tim Lemperle zum Treffer zum 1:0. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Nach dem Testspiel-Sieg gegen den VV St. Truiden zeigt sich Gerhard Struber sehr zufrieden. Der 1. FC Köln zeigt gegen den belgischen Erstligisten, wie er in der 2. Bundesliga zum Erfolg kommen will. Einzig die Chancenverwertung war noch nicht im Sinne des FC-Trainers.

Es sollte der erste Härtetest werden. VV St. Truiden startet in einer Woche bereits in die neue Saison, ist also in der Vorbereitung weiter als der 1. FC Köln. Doch am Freitagabend war davon wenig zu sehen. In Euskirchen dominierte nur eine Mannschaft, und das war der FC.

Besonders auffällig: das aggressive Pressing, das frühe Anlaufen und Attackieren der belgischen Aufbauspieler. Ob Tim Lemperle und Damion Downs an vorderster Front oder dahinter mit der offensiven Dreierkette – die Geißböcke stressten den Gegner von der ersten Sekunde an und hielten dieses Tempo aufrecht.

Struber freut sich über Leistung

Auch bei Ballverlusten waren die Kölner immer wieder sofort da, schalteten ins Gegenpressing, ließen über weite Strecken St. Truiden nicht einmal in die Nähe des eigenen Tores. Mit Erfolg: Jonas Urbig musste erst kurz vor Schluss zwei Situationen (die einzigen) entschärfen. Und vorne verdienten sich die Geißböcke das 3:0 (1:0), welches noch deutlich höher hätte ausfallen können.

“Das ist schon eine Mannschaft, die sich über Ballbesitz definiert”, sagte Gerhard Struber hinterher über den Gegner. “Insofern hat das schon eine gewisse Bedeutung. Wir haben dieser Mannschaft die Lust am Fußball genommen. Wir haben sie kontrolliert. Unsere Pressingmomente waren richtig gut. Wir waren im Gegenpressing bedingungslos. Wir hatten das Lenkrad in der Hand. Das hat mir sehr gut gefallen.”

In Wahrheit hätten wir heute höher gewinnen müssen, aber das stimmt mich zuversichtlich

GErhard Struber

Ein großes Lob also für die eigene Mannschaft nach einem guten Testspiel. “Wir waren stabil. Das wollten wir. Das war ein guter, nächster Schritt. Wir sind wieder ein Stück weiter. Wir sind mit einigen Dingen schon sehr gut unterwegs.” Und so konnten die Fans einen ersten Eindruck bekommen, mit welchem Fußball der FC in der 2. Bundesliga erfolgreich sein will. Denn nicht nur das Pressing funktionierte, sondern auch das Spiel mit dem Ball.

“Wir müssen uns nichts vormachen: Wir brauchen Tore, wir brauchen Jungs, die zu Chancen kommen. In Wahrheit hätten wir heute höher gewinnen müssen, aber das stimmt mich zuversichtlich, weil wir gesehen haben, dass wir auch aus dem Positionsspiel Chancen kreieren können”, zeigte sich Struber zufrieden.

Erster Gradmesser: Jetzt kommt der Feinschliff

Nun beginnt der Feinschliff. Gegen Viktoria Köln am Samstag steht noch ein Test an, ehe es am Sonntag ins Trainingslager geht. Dann liegt der Fokus noch mehr auf der Spielkontrolle und den Laufwegen, aber auch auf den Abschlüssen. Lemperle und Downs, die aktuell im Zweier-Sturm die Nase vorn zu haben scheinen, konnten sich mit je einem Tor weiteres Selbstvertrauen holen. Doch auch sie ließen weitere Chancen liegen. Zwei Wochen vor dem Saisonstart gegen den Hamburger SV war der Test gegen St. Truiden ein erster Gradmesser.

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