Knieprobleme: U21 vermisst Stürmer – Profi-Youngster “nicht eingeplant”

Beim 0:0 in Düsseldorf hat sich die U21 des 1. FC Köln nach einem kurzfristigen Ausfall in der Offensive äußerst harmlos präsentiert. Umso stabiler ist dafür die Abwehr des Regionalliga-Teams – den ständigen Rochaden zum Trotz.

Der U21 des 1. FC Köln wurde im rheinischen Derby bei Fortuna Düsseldorfs U23 insbesondere die Nachlässigkeit vor dem gegnerischen Tor zum Verhängnis. Speziell in der Schlussphase waren die Möglichkeiten vorhanden, die Partie für sich zu entscheiden. 

„Wir konnten leider nicht an die ersten beiden Spiele anknüpfen“, bilanzierte FC-Trainer Evangelos Sbonias, „uns hat ein bisschen die Energie und der Punch gefehlt. Gegen einen Gegner, der nur auf Fehler von uns gewartet hat und sehr schnell mit dem langen Ball agiert hat, konnten wir das Tempo vor allem mit Ball nicht hochhalten.“ 

Kurzfristiger Ausfall von Olli Schmitt

Schmerzlich vermisst wurde dabei auch Olli Schmitt, der dem Kölner Offensivspiel in den ersten beiden Spielen seinen Stempel aufdrücken konnte. „Olli Schmitt musste mit Knieproblemen passen“, erklärte Sbonias.

Etwas überraschend fehlte auch der Name Meiko Wäschenbach auf dem Aufstellungsbogen der U21, obwohl der 20-Jährige diesmal, anders am ersten Spieltag, nicht dem Zweitliga-Aufgebot des FC in Elversberg angehörte. Spielpraxis in der Regionalliga wäre eine naheliegende Alternative gewesen. „Er war nicht eingeplant für die U21 dieses Wochenende“, erklärte Sbonias.

Dritte Abwehrformation, unveränderte Stabilität

Bemerkenswert ist derweil, dass die U21 mit nur einem Gegentreffer die zweitbeste Defensive der Regionalliga stellt. Und das, obwohl die Abwehrkette zum dritten Mal neuformiert wurde. Zum Start bildeten Mikail Özkan und Neo Telle die Innenverteidigung, Teoman Akmestanli verteidigte an den ersten beiden Spieltagen links. Gegen Paderborn standen Rijad Smajic und Elias Bakatukanda im Zentrum. Einzig Meiko Sponsel war in allen drei Partien rechts in der Viererkette gesetzt. 

Telle rechtfertigte nun in Düsseldorf seine Rückkehr – allein schon mit einer Rettungsaktion kurz vor der Linie in der ersten Hälfte, als Torwart Alessandro Blazic bereits geschlagen war. Sein Nebenmann Bakatukanda hatte wiederum vor dem gegnerischen Tor gleich zweimal den Führungstreffer schon im Visier, konnte den Ball aber jeweils nicht über die Linie drücken.