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Vertragsverlängerung? FC will seinen gefährlichsten Stürmer binden

Tim Lemperle, Linton Maina und Damion Downs feiern gegen Braunschweig. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)
Tim Lemperle, Linton Maina und Damion Downs feiern gegen Braunschweig. (Foto: IMAGO / Beautiful Sports)

Keine Mannschaft in der 2. Bundesliga gibt mehr Torschüsse ab als der 1. FC Köln. Nur ein Spieler in der Liga schießt häufiger auf das gegnerische Tor als Tim Lemperle. Der Rückkehrer scheint angekommen – und soll bleiben.

Wenn eine Statistik die Spielidee unter Gerhard Struber bislang unterstreicht, dann sind es die abgegebenen Torschüsse nach drei Spieltagen. Der 1. FC Köln hat laut der DFL bislang 71 Mal auf das gegnerische Tor geschossen – und damit sage und schreibe 20 Versuche mehr abgegeben als die Nummer zwei in dieser Statistik, Greuther Fürth (51 Torschüsse).

Im Schnitt sind das also 23.6 Torschüsse pro Spiel. Zum Vergleich: Die Gegner gaben bislang 8.0 Schüsse pro Spiel ab. Die Geißböcke versuchen es unter Struber bislang aus allen Lagen. Auffällig: Immer wieder kommen FC-Spieler außerhalb des Strafraums zum Abschluss – ein großer Unterschied zur Spielweise unter Baumgart oder Schultz. Gegen Braunschweig gab es alleine neun Fernschüsse.

Lemperle zentral für Kölner Angriffsspiel

Einer, der allerdings eher im Strafraum seine Schüsse sucht und davon bereits 13 abgegeben hat, ist Tim Lemperle. In der 2. Bundesliga hat nur Julian Green (14) häufiger aufs Tor geschossen. Zum Vergleich: Der 1. FC Nürnberg hat in drei Spielen insgesamt nur 28 Torschüsse abgegeben. Das zeigt, wie stark Lemperle beim FC nach seiner Leih-Rückkehr aus Fürth bereits ins Kölner Angriffsspiel eingebunden ist.

Der 22-Jährige sucht selbst den Abschluss, wird aber auch immer wieder von seinen Teamkollegen gesucht. Zwei Torvorlagen sind ihm bislang gelungen, dazu das schöne Tor gegen Braunschweig zum 3:0, als er Jan Thielmanns Flanke per Dropkick unter die Latte gehämmert hatte. Ein sehenswerter Treffer, gleichzeitig eine Erlösung für das Kölner Eigengewächs.

Verhandlungen im Herbst

Selbst sprechen möchte Lemperle bislang noch nicht so richtig. Nach dem 5:0-Sieg am Samstagabend stand er von der Kamera bei Sky. “Es macht richtig Bock, hier zu spielen.” Viel mehr ist dem hochgewachsenen Stürmer noch nicht zu entlocken. Interviewanfragen lehnt er bislang ab, lässt einzig mitteilen, er wolle Leistung sprechen lassen. In den ersten vier Pflichtspielen der Saison ist ihm dies gelungen.

Kein Wunder, dass sich viele Fans bereits wünschen, dass Lemperle verlängert – und nach einem Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers soll es dazu bereits Gespräche gegeben haben. Oder zumindest sind diese geplant. Konkret soll es im Herbst werden, denn klar ist: Lemperles Vertrag läuft 2025 aus, sodass ab Januar interessierte Vereine direkt mit dem Spieler sprechen könnten. Das will der FC verhindern. Ein ablösefreier Abgang wäre ein herber Verlust für die Geißböcke. Und so will man am Geißbockheim nun alles tun, um das Sturm-Juwel zu halten.

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